Im Jahre 1888 hat Mahatma Gandhi (Ben Kingsley) in London ein dreijähriges juristisches Studium abgeschlossen und erwirbt anschließend seine Auszeichnungen als Rechtsanwalt in Bombay und befindet sich 1893 auf einer Reise nach Südafrika . Er, der - durchaus wohlhabend - ein Ticket erster Klasse besitzt, wird allein aufgrund seiner Hautfarbe aus dem Zug geworfen. Hier wird zum ersten Mal sein Gerechtigkeitssinn wachgerufen und ein Umdenken findet statt. Im Weiteren verfolgt der Zuschauer Gandhis Wirken in Südafrika, für das er von der internationalen Presse frenetisch gefeiert wird, ebenso wie in humanistischen wie in politischen Bereichen Indiens; schließlich erlebt er die Unabhängigkeit desselben, bei deren Proklamation, hier die indische, dort die pakistanische, und an Gandhis Haus, vor dem er Kleidung spinnend hockt, keine Flagge, am Fahnenmast weht. Dem „kleinen braunen Mann im Leinentuch“ (Kommentator beim Begräbnis), der ein ganzes Volk vereinte, misslingt letztendlich der gewünschte Erfolg im kleinen Kreise seiner Mitstreiter: die vornehmlich hinduistischen Gebiete Indiens vereinen sich unter der einen, die vornehmlich muslimischen Gebiete unter der anderen Flagge und Hand. Die daraufhin entstandenen bürgerkriegsähnlichen Zustände konnte er gerade noch besänftigen und so bietet der vormalige Frieden die geeignete Kulisse für Gandhis Ableben; im Alter von 79 Jahren wird er in Neu Delhi auf offener Straße erschossen.