Nachdem Ludwig „Lupo“ Maria Pohl (Arndt Schwering-Sohnrey) zunächst Opfer eines versuchten Bombenanschlags wird und dann auch noch eine tödliche Vergiftung erleidet, ist der Name des sonst eher unbeachteten Kollegen auf der Dienststelle der Weimarer Polizei in aller Munde. Innerhalb von zwei Tagen wird er an der hohen Rizin-Dosis sterben. Die Kriminalkommissare Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) begeben sich auf die Spur des Mörders und finden heraus, dass Lupo der bislang unbekannte Sohn des kürzlich verstorbenen Besitzers einer traditionsreichen Thüringer Porzellanmanufaktur ist. Die Töchter des wohlhabenden Geschäftsmannes, Amelie (Laura Tonke) und Desiree Scholder (Katharina Heyer), scheinen alles andere als begeistert, dass sie das beträchtliche Erbe mit ihrem neuen Bruder teilen sollen. Ebenfalls tatverdächtig ist Amelies Freund Ringo (Florian Panzer), den Lupo vor einigen Jahren ins Gefängnis brachte und vor kurzem aus der Haft entlassen wurde…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Tatort: Der scheidende Schupo
Von Lars-Christian Daniels
Für die Titel seiner „Tatort“-Folgen aus Weimar lässt sich der MDR regelmäßig etwas Originelles einfallen: Dem humorvollen „Tatort: Die fette Hoppe“, in dem die Hauptdarsteller Nora Tschirner („SMS für dich“) und Christian Ulmen („Antonio, ihm schmeckt’s nicht!“) 2013 ihr Debüt für die öffentlich-rechtliche Krimireihe gaben, folgte 2015 der schrille „Tatort: Der irre Iwan“ und 2016 der nicht minder überdrehte „Tatort: Der treue Roy“. Neben den ausgefallenen Namen teilen die zotigen Krimikomödien aus Thüringen aber noch weitere Gemeinsamkeiten: Sie bieten skurrile Figuren im Überfluss und sprühen nur so vor Dialogwitz, was von den Fans der Reihe bisher überwiegend positiv aufgenommen wurde. In Sebastian Markas „Tatort: Der scheidende Schupo“, in dem ein todgeweihter Schutzpolizist im Zentrum der Ermittlungen steht, setzen die Filmemacher auf dasselbe Pferd: Beim vierten Einsatz der Weimar