13. April 2017
Im Kino
|
1 Std. 22 Min.
|Biopic,
Dokumentation,
Historie
Regie:Laura Israel
Pressekritiken
3,3 4 Kritiken
Filmstarts
2,5
Bewerte :
0.5
1
1.5
2
2.5
3
3.5
4
4.5
5
Möchte ich sehen
Kritik schreiben
Zur Sammlung hinzufügen
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen
Inhaltsangabe
Ein Mann vor einer Jukebox in Las Vegas, ein Blick aus einem Hotelfenster in Montana, ein Autokino in Detroit: Mit seinen Momentaufnahmen aus den USA prägte der 1924 geborene Fotograf Robert Frank das Bild der Staaten. „The Americans“ gilt als eines der herausragenden Fotobücher zum Alltag Amerikas. Robert Frank bildete US-Kultur ab – und trieb sie voran, beeinflusste z. B. auch die Beatnik-Bewegung um die Autoren Alan Ginsberg, Jack Kerouac und William S. Burroughs. Frank saß an der Quelle: 1947 zog er in die USA, arbeitete seit den 1950ern in New York. Und er drehte Filme. Mit den Beat-Schriftstellern Allen Ginsberg und Gregory Corso entstand der Kurzfilm „Pull My Daisy“, mit den Rolling Stones der bis heute unveröffentlichte „Cocksucker Blues“. Der gefiel Mick Jagger sehr gut – bekundet ist aber auch seine Angst, nicht mehr in die USA einreisen zu dürfen, sollte dieser Tourfilm gezeigt werden…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Don't Blink - Robert Frank
Von Christoph Petersen
Der in der Schweiz aufgewachsene und seit den 1950ern in New York arbeitende Fotograf Robert Frank hat mit „The Americans“ eines der herausragenden und einflussreichsten Fotobücher zum Leben in den USA vorgelegt, gemeinsam mit Alan Ginsberg die Beatnik-Bewegung vorangetrieben und einen bis heute nicht veröffentlichten Film über die Rolling Stones gedreht („Cocksucker Blues“), zu dem Mick Jagger meinte: „Es ist ein verdammt guter Film. Aber wenn wir ihn jemandem zeigen, ließe man uns nie wieder ins Land.“ Tatsächlich ist die Biografie des Robert Frank verdammt faszinierend, abwechslungsreich und vielseitig – und so ist es durchaus verständlich, dass sich Regisseurin Laura Israel einfach nicht dazu durchringen kann, auch nur eine Facette davon auszulassen. Das Ergebnis: Ihre Dokumentation „Don’t Blink – Robert Frank“ ist ein extrem temporeicher Rundumschlag, bei dem zwar so ziemlich alles