Der französische Künstler Pierre-Auguste Renoir ist vor allem für seine impressionistischen Malereien von Paris berühmt. Renoir selbst war diesen Stil im Laufe seines Schaffens jedoch irgendwann leid, weswegen er mit seinen Arbeiten schließlich eine andere Richtung einschlug. In der Dokumentation „Renoir: Verehrt und verachtet“ wird dieser kontrovers diskutierte Wandel anhand der eingehenden Betrachtung der weltweit größten Renoir-Ausstellung in der Barnes Foundation in Philadelphia veranschaulicht. Während einige Renoirs spätere Werke rigoros ablehnten, fanden viele gerade an diesen großen Gefallen und zogen aus ihnen ihre Inspiration. Aufgrund dieses Einflusses, den die Malereien unter anderem auf Kunstgenies wie Pablo Picasso und Henri Matisse ausübten, wird im Film insbesondere auch versucht, Renoirs Funktion als Bindeglied zwischen dem Alten und dem Neuen herauszustellen.
Phil Grabsky versteht es wie kaum ein zweiter Kunstfilme zu inszenieren: Die Geschichten sind immer von einem neuen, spannenden Blickwinkel aus erzählt. Es werden dem Zuschauer spannende Details zur Technik seiner Werke, zum Leben des Malers, zu seiner Zeit und auch seiner Umstrittenheit seiner Kunst gezeigt. Es ist eine spannende Reise in die Zeit Renoirs und seines Umfeldes.
Phil Grabsch setzt seine Film immer hochanspruchsvoll visuell um, ...
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