Sentaro (Masatoshi Nagase) ist Besitzer eines kleinen Imbisses in Tokio, in dem er mit süßer Bohnenpaste gefüllte Dorayaki-Pfannkuchen verkauft. Eines schönen Tages steht die alte Tokue (Kirin Kiki) vor seinem Laden und bewirbt sich spontan um die von Sentaro ausgeschriebene Aushilfsstelle. Der lehnt zunächst mehrfach ab, doch als sie ihm schließlich eine Kostprobe von ihrer selbst gemachten Bohnenpaste da lässt, ändert der davon begeisterte Sentaro seine Meinung und stellt die etwas sonderbare Frau ein. Schnell macht die Nachricht von Sentaros neuen köstlichen Pfannkuchen die Runde, woraufhin die Kunden bei ihm Schlange stehen. Währenddessen entwickelt sich zwischen ihm und Tokue eine ganz besondere Freundschaft. Doch schon bald stellt sich heraus, dass die alte Dame ein Geheimnis hütet, das alles aufs Spiel setzen könnte.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Kirschblüten und rote Bohnen
Von Carsten Baumgardt
Den inoffiziellen Wettbewerb im Kirschblüten-Wettprahlen bei den 68. Filmfestspielen in Cannes 2015 hat die japanische Autorenfilmerin Naomi Kawase („Der Wald der Trauer“, „Still The Water“) gegen ihren Landsmann Hirokazu Koreeda gewonnen. Sowohl in ihrem „Kirschblüten und rote Bohnen“ als auch in Koreedas „Our Little Sister“ blühen die Kirschbäume so märchenhaft, dass dies für europäische Augen fast schon unwirklich schön erscheint. Kawase zelebriert diese Pracht in ihrer Adaption von Durian Sukegawas Roman noch eindrucksvoller als ihr Kollege, doch das ist nur ein Pyrrhussieg, denn Koreedas Film ist dafür insgesamt deutlich besser. „Kirschblüten und rote Bohnen“ ist ein sentimentales Drama, das trotz präziser Schauspieler über weite Strecken recht eindimensional und vorhersehbar bleibt.Im Mittelpunkt der Erzählung stehen zwei Außenseiter. Welches Unglück Sentaro (Nagase Masatoshi) ins