Am 30. September 2021 ist es so weit. „James Bond - Keine Zeit zu sterben“ kommt endlich in die Kinos. Der eine und die andere zählt sicher schon die Tage, denn lange ist es nicht mehr hin. Und so gibt es auch nicht mehr viele Teile unserer Reihe, in der die FILMSTARTS-Redaktion auf ihre Lieblingsfilme mit dem berühmten Agenten mit der Lizenz zum Töten zurückblickt.
Vom Bond-Liebhaber seit Kindesbeinen bis zu einem Kollegen, der 007 gerade erst für sich entdeckte, versuchen wir dabei eine Bandbreite an verschiedenen Stimmen bei der Frage, was denn der liebste Bond ist, zu Wort kommen zu lassen.
Heute ist dies FILMSTARTS-Serienexperte Markus Trutt. Wie für alle Kolleg*innen vor ihm war es auch seine Aufgabe, uns in exakt zwei Absätzen kurz zu erzählen, warum der ausgewählte Film einen besonderen Platz in seinem Herzen hat.
+++ Meinung +++
Markus Trutt liebt "GoldenEye" mit Pierce Brosnan
Dass Regisseur Martin Campbell einen frischen Bond-Darsteller toll in Szene setzen kann, hat er nicht erst mit „Casino Royale“, sondern schon ein Jahrzehnt vorher mit Pierce Brosnans Einstand als Doppel-Null-Agent in „GoldenEye“ bewiesen. Ich könnte nun stundenlang darüber predigen, wie atemberaubend die Anfangssequenz ist, wie der mitreißende Tina-Turner-Titelsong mir auch heute noch regelmäßig einen Ohrwurm beschert, wie abwechslungsreich Action und Schauplätze und wie charismatisch selbst die Bösewichte (Sean Bean!) sind.
Doch am Ende hat „GoldenEye“ vor allem auch wegen einer Sache einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen: dem legendären N64-Spiel zum Film. Das Abtauchen in den Ausnahme-Ego-Shooter hat für mich auch den wiederholten Filmgenuss noch einmal auf eine ganz neue Ebene gehoben. Die Welt des Bond-Abenteuers wurde in meinem Kopf immer größer und ging schließlich weit über die sichtbaren Kameraausschnitte hinaus. Film und Spiel haben sich auf eine Weise gegenseitig befruchtet, dass ich mit diesem schelmischen und doch verdammt abgebrühten Bond regelrecht verschmolzen bin. Und das macht „GoldenEye“ für mich zu viel mehr als „nur“ den mit Abstand besten Brosnan-Bond.
Unsere Reihe: Lieblings-Bonds der Redaktion
Das war es schon fast mit unserer Reihe der Lieblings-007-Filme. Auf noch einen weiteren Artikel dürft ihr euch freuen, der dann in der kommenden Woche erscheint. Falls ihr noch einmal durch die bisherigen Beiträge stöbern wollt, findet ihr hier die Übersicht über alle Artikel, die bislang erschienen sind:
- Daniel Fabian über Lieblings-007 „Goldfinger“ und den starken Bösewicht.
- Jan-Felix Wuttig über Lieblings-007 „Feuerball“ und die grandiosen Unterwasser-Szenen.
- Annemarie Havran über Lieblings-007 „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ und dessen emotionalen Punch.
- Tobias Mayer über Lieblings-007 „Sag niemals nie“ und dessen Humor.
- Björn Becher über Lieblings-007 „Der Hauch des Todes“ und dessen starke Action.
- Markus Trutt über Lieblings-007 „Goldeneye“ und dessen abgebrühten Helden.