Für seine Kunstperformance #IAMSORRY setzte sich Shia LaBeouf für fünf Tage schweigend in einen Raum, in den dann Besucher einzeln zu ihm hereintreten konnten – über dem Kopf trug er dabei eine Papiertüte mit der Aufschrift „I am not famous anymore“. Dabei soll eine der Besucherinnen ihn sogar für Sex benutzt haben – und er ließ es als Teil der Performance geschehen.
Aber auch abseits seiner Performance Art ist der „Transformers“-Star für die extremen Dinge, die er für seine Kunst zu tun bereit ist, berühmt-berüchtigt: So hat sich LaBeouf bei den Dreharbeiten zu dem Panzer-Action-Kriegsfilm „Herz aus Stahl“ nicht nur selbst eine Narbe im Gesicht zugefügt und sich selbst ohne Betäubung einen gesunden Zahn gezogen – er hat sich auch wochenlang nicht geduscht, was seine Co-Stars wie Brad Pitt oder Logan Lerman in dem engen Panzer-Set zunehmend in den Wahnsinn getrieben haben soll.
Riesiges Tattoo für neue Rolle
Aber jetzt ist LaBeouf noch weiter gegangen. Als wir bereits im August 2018 dieses erste Bild von seiner Figur in „The Tax Collector“ veröffentlicht haben …
… haben wir uns dabei noch nicht groß etwas gedacht. Halt ein Gangster mit vielen Tattoos – ist ja auch nichts Neues. Aber jetzt ist in den vergangenen Wochen nach und nach herausgekommen: Das Tattoo ist echt – und LaBeouf hat es sich extra für den Film stechen lassen!
Der Tattoo-Künstler Bryan Ramirez hat sogar ein Video von seinem Tattoo gepostet:
Shia LaBeouf bleibt sich also treu. Zumal es sich bei „The Tax Collector“ ja auch weder um einen hochbudgetierten Blockbuster noch um einen Oscar-Kandidaten handelt. Es geht also weder ums Geld noch um Preise. LaBeouf zieht seine Methode also offenbar auch für einen mittelgroßen Action-Streifen durch, der demnächst vor allem fürs Heimkino vermarktet werden soll. Das ist zumindest mal konsequent.
Darum geht’s in "The Tax Collector"
Der Familienvater David Cuevas (Bobby Soto) arbeitet als Geldeintreiber für hochrangige Bandenmitglieder in Los Angeles. Gemeinsam mit seinem Partner Creeper (Shia LaBeouf) sammelt er in der ganzen Stadt „Steuern“ ein und sorgt dafür, dass diejenigen bestraft werden, die ihren Anteil nicht bezahlen. Aber dann kehrt ein Mann aus seiner Vergangenheit nach Los Angeles zurück – und plötzlich schwebt alles, was David liebt, in höchster Gefahr…
In den USA startet „The Tax Collector“, mit dem Regisseur David Ayer nach Blockbustern wie „Suicide Squad“ oder „Bright“ wieder ein Stück weit zu seinen Action-Thriller-Wurzeln („End Of Watch“, „Street Kings“, „Harsh Times“) zurückkehrt, bereits am 7. August in den Kinos und zeitgleich als VoD. Ein deutscher Starttermin – ob fürs Kino oder Heimkino – steht hingegen noch nicht fest.