So was kann sich auch nur der beliebte Christopher Nolan erlauben: Sein neuer Thriller „Tenet“ soll am 16. Juli 2020 in die Kinos kommen, am besten im Alleingang zu einem Hit werden, der die Rettung der Corona-geplagten Kinobranche einleitet – aber trotz zwei Trailern weiß kein Zuschauer so wirklich, worum es im Film eigentlich geht.
Die Handlung hat irgendwas mit einem Agenten zu tun (gespielt von John David Washington aus „BlacKkKlansman“), der den Dritten Weltkrieg verhindern muss. Robert Pattinson ist auch dabei. Irgendwie wird dabei die Zeit manipuliert.
Im Internet hält sich die Theorie, dass „Tenet“ ein Sequel zu Nolans Traum-Thriller „Inception“ ist (den ihr derzeit im Angebot von Sky Ticket findet*). Auf diese Theorie angesprochen, antwortete John David Washington im Interview:
„Ich würde sagen, ‚Tenet' ist ein angeheirateter Verwandter von ‚Inception'. Sie sind durch Heirat verbunden. Sie kommen zu Thanksgiving zusammen oder bei Familienessen. Davon abgesehen lebt einer in Europa und der andere in Compton.“ Hier seht ihr die kryptische Aussage im Original:
Nun ja...
Kann heißen, dass „Inception“ und „Tenet“ nur eine thematische Ähnlichkeit haben, weil es jeweils um Agentenmissionen mit ausgefallenen Methoden geht (Einpflanzen von Ideen und Manipulation der Zeit).
Vielleicht aber überrascht Nolan am Ende doch damit, dass die beiden Thriller in derselben Welt spielen und sich die eine oder andere Figur teilen. Wäre jedenfalls nicht das erste Mal, dass ein Filmemacher so was durchzieht (Fans eines bekannten Regisseurs von Mystery-Filmen wissen, was gemeint ist...).
Eigenem Bekunde nach hatte John David Washington am Set übrigens Probleme, die Handlung von „Tenet“ zu verstehen, aber Christopher Nolan soll ein geduldiger Erklärer gewesen sein:
Christopher Nolans "Tenet": So verwirrt war selbst der Hauptdarsteller von der Story*Bei diesem Link zu Sky handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.