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    Keine Zeitreisen?! So erklärt "Tenet"-Star Robert Pattinson Christopher Nolans "ehrgeizigsten Film"

    Auch zwei Monate vor geplantem Kinostart ist zum Inhalt von Christopher Nolans neuem Kracher „Tenet“ nur wenig bekannt. Einige Details verriet nun aber Darsteller Robert Pattinson – unter anderem, dass es keine Zeitreisen im Film geben wird.

    2020 Warner Bros. Entertainment, Inc. All Rights Reserved. / Melinda Sue Gordon

    Um den Inhalt von Christopher Nolans neuem Monumentalwerk „Tenet“ wird vonseiten aller Beteiligten – wie bei den Werken des „The Dark Knight“-Machers üblich – noch ein Mantel des Schweigens gehüllt. Nach dem aktuellen Trailer zu urteilen müssen Robert Pattinson und John David Washington offenbar eine Art Dritten Weltkrieg verhindern – und dabei scheint der Fluss der Zeit irgendeine Rolle zu spielen.

    Aber allen, die in „Tenet“ eine waschechte Zeitreise-Thematik vermuten, erteilt Pattinson nun im Interview eine klar Absage. „[Meine Figur] ist kein Zeitreisender“, sagte er im Gespräch mit GQ. „Es wird keine Zeitreisen geben. Das ist so ungefähr die einzige Sache, die ich euch verraten darf.“

    Das kommt insofern überraschend, da die bisher gezeigten Szenen aus dem Film diese Vermutung durchaus zulassen. „Was ist denn hier passiert?“, fragt etwa Pattinsons Figur im Trailer, als sie eine Reihe von Einschusslöchern betrachtet. „Es ist noch nicht passiert“, antwortet daraufhin Washingtons Charakter. Keine Zeitreisen also? Na schön. Wäre ja auch zu einfach.

    Verarscht uns Robert Pattinson?

    Die Zeitreise-Frage könnte natürlich auch eine Sache reiner Wortklauberei sein. Statt „Zeitreisen“ gibt es dann vielleicht im Film eher „Zeitverzerrungen“ oder „Modifikationen des Zeitflusses“. Auch wenn die Figuren selbst nicht durch die Zeit reisen, dürfte Zeit als Thema nämlich trotzdem eine ganz zentrale Rolle spielen. In Nolans „Inception“ geht es schließlich auch nicht um Zeitreisen – wohl aber um die Tatsache, dass innerhalb von Sekunden ganze Lebensalter vergehen.

    Pattinson gibt allerdings vor, gar nicht mehr verraten zu können – weil er den Film selbst nicht versteht. „Selbst wenn ich ihn gesehen hätte, könnte ich wohl nichts [erklären]. Ich habe gerade eben schon [als Vorbereitung für das Interview] mit meinem Assistenten telefoniert und gefragt: ‚Was zum Geier soll ich sagen? Ich habe keine Ahnung!‘“

    Regisseur Christopher Nolan aber gibt zu verstehen, dass Pattinson nur halb ehrlich ist. „Er nimmt euch ein bisschen auf den Arm“, erklärte Nolan gegenüber GQ. „Er hat das Drehbuch komplett verstanden. Aber er versteht auch, dass der Film in den Köpfen der Zuschauer weiterleben und dort gewisse Möglichkeiten suggerieren muss. [...] Wenn ihr den Film seht, werdet ihr es verstehen.“ So weit, so mysteriös.

    „Tenet“, den der Regisseur bereits als seinen „ehrgeizigsten Film“ beschrieb, soll nach aktuellem Stand weiterhin am 16. Juli 2020 in die deutschen Kinos kommen. Der Ehrgeiz lässt sich vielleicht auch daran ablesen, dass ein ganzes Buch zur Erklärung des Films zum Kinostart veröffentlicht wird – das man jetzt bereits auf Amazon vorbestellen* kann.

    Christopher Nolans "Tenet": Ein ganzes Buch wird uns den neuen Thriller des "Inception"-Masterminds erklären

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