Filme über die großen Musiker unserer Zeit sind aktuell schwer gefragt. In „Bohemian Rhapsody“ widmete sich Regisseur Bryan Singer Freddie Mercury (Rami Malek) und seiner Band Queen und lockte damit zahlreiche Zuschauer in die Kinos: 900 Millionen Dollar spielte das Drama ein! Bei einem Budget von 50 Millionen Dollar definitiv kein schlechtes Ergebnis.
Zudem wurden „Rocketman“, in dem Taron Egerton den Sänger Elton John spielt, und „Judy“, in dem Renée Zellweger als Sängerin und Schauspielerin Judy Garland zu sehen ist (in Deutschland läuft der Film seit dem 2. Januar 2020 in den Kinos), gerade erst bei den Golden Globes geehrt. Kein Wunder, dass die Studios mehr davon wollen – und auch bekommen. Denn nun wurde gleich das nächste Musik-Biopic angekündigt:
Nach Freddie Mercury, Elton John und Co. kommt Bob Dylan!
James Mangold („Logan“, „Le Mans 66“) macht einen Film über den Folk-Sänger Bob Dylan. Das Biopic wird laut Deadline „Going Electric“ heißen und Timothée Chalamet („Call Me By Your Name“) wird die Hauptrolle übernehmen.
Einen Starttermin hat „Going Electric“ bisher noch nicht. Konkret soll es im Film vor allem um die Phase in Dylans Leben gehen, in der er vom einfachen Musiker zum Superstar wurde, so Deadline.
Timothée Chalamet wird zu Bob Dylan
Chalamet, der seinen Durchbruch 2018 mit Luca Guadagninos Drama „Call Me By Your Name“ feierte und dafür sogar eine Oscar-Nominierung erhielt, ist in kürzester Zeit zu einem der gefragtesten jungen Hollywoodstars geworden. Aktuell freuen wir uns auf Greta Gerwigs Film „Little Women“, in dem er eine Hauptrolle spielt. Ein Film, den wir auf jeden Fall empfehlen können, wie ihr in unserer 5-Sterne-Kritik nachlesen könnt.
Timothée Chalamet ist nicht der erste, der den Musiker Dylan auf der Kinoleinwand spielen wird. In Todd Haynes' „I’m Not There“ von 2008 schlüpften gleich sechs Schauspieler in die Gestalt des Künstlers. In dem Drama, das in verschiedenen Episoden unterschiedliche Lebensabschnitte Dylans darstellt, wurde der Sänger von Marcus Carl Franklin („Abgedreht“), Ben Whishaw („Little Joe“), Christian Bale („Le Mans 66“), Heath Ledger („Brokeback Mountain“), Cate Blanchett („Der Herr der Ringe“) und Richard Gere („Pretty Woman“) verkörpert.
Auch Martin Scorsese („The Irishman“) hat sich mit dem Leben von Bob Dylan beschäftigt. Die zweiteilige Doku „Bob Dylan – No Direction Home“ lief 2005 im Fernsehen.
Die besten Filme 2020: Das waren die Highlights im Kino!