In „Men In Black“ wurde Agent J (Will Smith) Teil der gleichnamigen mysteriösen Geheimorganisation, in „Men In Black 2“ musste er seinen Partner Agent K (Tommy Lee Jones) aus dem Ruhestand holen, um die Welt zu retten, und in „Men In Black 3“ in die Vergangenheit reisen, um K das Leben zu retten. Drei Einsätze als Man In Black absolvierte Will Smith zwischen 1997 und 2012 also, doch in „Men In Black: International“ ist er nicht mehr dabei.
Reboot ohne Will Smith
Dafür gibt es wohl vor allem einen Grund: Will Smith machte nämlich bereits nach Kinostart von „Men In Black 3“ deutlich, dass er bei einem vierten Teil wohl eher nicht mehr dabei wäre. Gegenüber Collider etwa sagte er damals (via Screen Rant, das originale Interview ist nicht mehr verfügbar): „Ich glaube, drei [Filme] sind genug für mich. Drei egal wovon sind genug für mich. Wir werden uns das anschauen und darüber nachdenken, aber es fühlt sich so an, als wäre es Zeit, jemand anderem den Vortritt zu überlassen.“
Und genau darum war der vierte „Men In Black“-Film auch stets als Reboot geplant. Selbst als zwischen 2014 und 2017 über ein Crossover mit der „21 Jump Street“-Reihe nachgedacht wurde, sollten dabei stets neue MIB-Agenten auf die Undercover-Cops Schmidt (Jonah Hill) und Jenko (Channing Tatum) treffen.
So wird auf Will Smith und Tommy Lee Jones angespielt
Ein kompletter Reboot ist „Men In Black 4“ jedoch nicht, sondern eher so eine Art Neuausrichtung des Franchise mit neuen Hauptfiguren (gespielt von Tessa Thompson und Chris Hemsworth), die aber immer noch in derselben Welt spielt (vergleichbar etwa mit „Jurassic Park“ und „Jurassic World“).
Und so tritt dann in „MIB: International“ mit Agent O (Emma Thompson) nicht nur eine Figur aus „Men In Black 3“ auf, es wird auch in einer kurzen Szene auf Will Smith und Tommy Lee Jones angespielt: Im Büro von MIB-Boss High T (Liam Neeson) ist nämlich ein Gemälde zu sehen, das den siegreichen Kampf von Agent J und Agent K gegen die Weltraumschabe Edgar in „Men In Black“ zeigt.
Allerdings scheint schon jetzt festzustehen, dass „Men In Black: International“ ohne Smith und Jones zumindest in Deutschland und den USA schon mal kein Erfolg wird. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
"Men In Black: International" floppt in der deutschen SommerhitzeDies ist eine überarbeitete und um neue Informationen ergänzte Version eines vorherigen Artikels. Anlass ist unter der Kinostart von „Men In Black: International“.