Wer Dwayne Johnson in seinem Film hat, braucht sich ums traditionelle Marketing eigentlich gar nicht mehr zu kümmern, weil der Megastar jedes seiner Projekte öffentlichkeitswirksam im Internet begleitet. Doch auch „Shazam!“-Regisseur David F. Sandberg kümmert sich aktuell quasi im Alleingang um das Marketing zum kommenden DC-Blockbuster – was die interessante Frage aufwirft, wer bei einem etwaigen, von Sandberg inszenierten „Shazam!“-Sequel mit Dwayne Johnson als Black Adam wohl fleißiger in den sozialen Medien aktiv wäre…
Sandberg mokiert sich mal über „Batman V Superman“ und „Justice League“, teilt gegen Disneys „Aladdin“ und den schlumpfblauen Will-Smith-Dschinni aus oder lässt rüpelhafte Fans, die einen neuen „Shazam!“-Trailer fordern, gekonnt ins Leere laufen. Doch vor allem beschäftigt er sich immer wieder mit dem Thema „Shazam!“ und „Captain Marvel“, denn auch der Superheld Shazam hieß bei seinem ersten Auftritt im Jahr 1939 ursprünglich Captain Marvel. Nachdem Stan Lee und Gene Colan bei Marvel 1967 ebenfalls einen Captain Marvel erfanden, wurde dann erst die DC-Comicreihe und schließlich sogar die DC-Figur selbst in Shazam umbenannt.
Auch jetzt hatte Sandberg auf einen Tweet der Entertainment-Newsseite Fandom mal wieder eine schlagfertige Antwort parat: Fandom warf in dem Post die Frage auf, ob Shazam in „Shazam!“ wohl die Shazam-App benutzen würde, mit der sich Musikstücke anhand von Audio-Ausschnitten identifizieren lassen. Sandbergs augenzwinkernde Reaktion darauf: „Ja, aber in unserem Film wird die App Captain Marvel heißen.“
„Shazam!“ ist ab dem 4. April 2019 in den deutschen Kinos zu sehen und wird hoffentlich genauso lustig wie Sandbergs Social-Media-Aktivitäten. Nach unserem Besuch am „Shazam!“-Set sind wir jedenfalls guter Dinge, dass der DC-Film über einen Waisenjungen (Asher Angel), der sich in einen erwachsenen Superhelden (Zachary Levi) verwandeln kann, gut wird:
Wir waren am Set von "Shazam!": Darum freuen wir uns auf den kommenden DC-Blockbuster