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    "Resident Evil"-Reunion? Milla Jovovich wohl in "Monster Hunter"-Adaption dabei

    Dass „Resident Evil“-Regisseur Paul W.S. Anderson an einer Verfilmung der „Monster Hunter“-Videospiele arbeitet, ist schon länger bekannt. Nun sieht es ganz danach aus, als würde er dafür erneut seine Ehefrau Milla Jovovich vor die Kamera holen.

    Metropolitan FilmExport

    Seit 2004 feiert der „Resident Evil“-Entwickler Capcom nun schon riesige Erfolge mit der Videospielreihe „Monster Hunter“. Erst Anfang 2018 erschien mit dem gefeierten „Monster Hunter World“ der jüngste Teil, der laut eigener Angabe das bis dato erfolgreichste Spiel in der Capcom-Geschichte ist. Eine Verfilmung der Marke war daher nur eine Frage der Zeit und wurde bereits 2016 konkreter, als „Resident Evil“-Regisseur Paul W.S. Anderson die Rechte dafür erwarb. Nun scheint das Projekt mit großen Schritten voranzugehen. So hat Variety nicht nur erfahren, dass im September 2018 die Dreharbeiten beginnen sollen, sondern offenbar auch, dass mit Andersons Ehefrau und „Resident Evil“-Amazone Milla Jovovich bereits eine erste Darstellerin für die Adaption gefunden ist.

    Darstellerin oder doch nur Produzentin?

    Eher beiläufig wird bei Variety erwähnt, dass der „Monster Hunter“-Film das „Resident Evil“-Team aus dem deutschen Studio Constantin, Anderson, Produzent Jeremy Bolt und eben Jovovich erneut zusammenbringen wird. Da das Branchenblatt nicht näher auf die Personalie eingeht, wäre auch denkbar, dass Jovovich, die in allen sechs „Resident Evil“-Filmen in der Hauptrolle zu sehen war, ebenfalls nur als Produzentin beteiligt sein wird. Besieht man sich allerdings die bisherige Karriere des „Das fünfte Element“-Stars, fällt auf, dass sie bislang nur bei einem einzigen Projekt (dem Mystery-Thriller „Faces In The Crowd“ aus dem Jahr 2011) als Produzentin in Erscheinung getreten, dafür also nicht sonderlich bekannt ist – was ein Mitwirken vor der Kamera tatsächlich wahrscheinlicher macht.

    Auch wenn es also ganz danach aussieht, als würde Jovovich wirklich ab Herbst beim „Monster Hunter“-Dreh vor der Kamera stehen, ist noch völlig unklar, wie groß der Part dann ausfallen würde. Die Hauptrolle scheint aber ausgeschlossen zu sein, schließlich hieß es, dass der Held der Geschichte ein ganz gewöhnlicher amerikanischer Mann sein soll, der entdeckt, dass es neben unserer auch noch eine Parallelwelt gibt, in der die Monster, die wir aus Sagen, Märchen und anderen Erzählungen kennen, alle real sind. Als diese aber drohen, unsere Welt zu vernichten, muss er zum Monsterjäger werden, um die Menschheit zu retten.

    Wie bei "Resident Evil"

    Mit 60 Millionen Dollar soll das Budget der „Monster Hunter“-Adaption vergleichsweise moderat ausfallen. Ob der Betrag bei dem bereits geplanten zweiten Teil dann größer ausfallen wird, steht wohl noch nicht fest. Die Finanzierung soll dabei laut Variety größtenteils von Constantin selbst gestemmt werden, allerdings steht ein Deal über die Beteiligung einer großen Firma aus Japan und einer aus China kurz vor dem Abschluss. Wie schon „Resident Evil 6: The Final Chapter“ wird auch „Monster Hunter“ in Südafrika, in und um Kapstadt, gedreht. Und auch für die visuellen Effekte greift man mit der Firma Mr. X, die bereits am „Resident Evil“-Franchise gewerkelt hat, auf Altbewährtes zurück.

    Paul W.S. Anderson wird bei „Monster Hunter“ derweil nicht nur als Autor und Produzent fungieren, sondern auch selbst wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Constantin-Chef Martin Moszkowicz stellte dabei schon in Aussicht, dass Andersons Film eine sehr stylische Leinwandadaption der Vorlage werden soll. Angesichts des Termins für die Dreharbeiten, ist aktuell ein Kinostart 2019 durchaus realistisch.

    "Resident Evil"-Reboot weiter geplant

    Abseits von „Monster Hunter“ versicherte Moszkowicz auch, dass man derzeit noch immer an einem Reboot der „Resident Evil“-Reihe werkle. Noch stünde jedoch nicht fest, in welcher Form die Neuauflage erfolgen soll, möglich wäre durchaus auch eine Serie. Wichtig sei es Moszkowicz lediglich, einen anderen und frischen Ansatz zu finden, um den Zuschauer nicht nur mehr vom Gleichen zu bieten. Anderson wird dabei wohl nicht noch einmal als Regisseur beteiligt sein.

     

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