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    Nach blutigem Setunfall mit Schnittwunde im Gesicht: Schauspielerin Taylor Hickson verklagt "Ghostland"-Produzenten

    Weil sie dazu gedrängt worden sei, wiederholt auf eine Glastür einzuschlagen, die dann zerbrach, erlitt Taylor Hickson beim Dreh von „Ghostland“ heftige Schnittverletzungen im Gesicht. Sie reichte jetzt Klage gegen die Produktionsfirma ein.

    Mars Films

    Dem Text einer Klage nach, die bei Deadline (Achtung: Link enthält Nahaufnahmen der Verletzungen) zitiert wird und nachzulesen ist, verletzte sich Schauspielerin Taylor Hickson am Set des kanadischen Horrorfilms „Ghostland“ im Gesicht. Beim Dreh einer emotionalen Szene sollte sie demnach wiederholt hart auf eine Glastür einschlagen, der Regisseur Pascal Laugier und die Produzenten hatten ihr laut eigener Aussage versichert, der Stunt sei ungefährlich. Aber die Tür zersprang offenbar unter der Gewalteinwirkung und verpasste der jungen Frau tiefe Schnittwunden am Kopf, sie musste, wie Deadline aus der Klage zitiert, mit zirka 70 Stichen genäht werden.

    Von dem Unfall habe die 19-Jährige eine große Narbe davongetragen, aufgrund ihrer langen Genesungsphase und der bleibenden Schäden verklagt sie nun die Produktionsfirma Incident Productions. Ein Auszug aus der Klage lautet wie folgt: „Es ist ein Standard in der Film-Industrie, dass, wenn eine Szene wie die beschriebene gedreht wird, entweder Sicherheitsglas benutzt wird, das beim Zerspringen keine scharfen Splitter hinterlässt, an denen sich ein Schauspieler verletzen kann, oder ein Stunt Double für die Szene verwendet wird. Nichts dergleichen ist in diesem Fall geschehen.“ Auf ihrem Instagram-Profil veröffentlichte Hickson dieses Foto, auf dem deutlich eine Narbe in der linken Gesichtshälfte zu erkennen ist:

    🐢

    Ein Beitrag geteilt von taylor hickson (@taylor.hickson) am

    „Ghostland“ wird in Deutschland am 5. April 2018 ins Kino kommen, am 14. März feiert der Film Premiere in Paris. Hickson wird aus offensichtlichen Gründen nicht bei der Premierenfeier zugegen sein, sie sei trotz allem Schrecken jedoch stolz auf ihre Arbeit und die ihrer Kollegen: „Ich habe noch nie so hart an einer Produktion gearbeitet. Es ist eine bittersüße Art, dieses Kunstwerk zu beenden, an dem wir so hart gearbeitet haben.“, so Hickson zu Deadline.

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