Eigentlich heißt er N'Jadaka, doch in seinem Leben im amerikanischen Exil nennt er sich Erik Stevens a.k.a. Killmonger – und hat schon so einige Menschenleben auf dem Kerbholz. Und das Kerbholz ist dabei seine Haut, in die er für jeden getöteten Menschen eine Wunde ritzt. Michael B. Jordan, der die Figur im aktuellen Marvel-Blockbuster „Black Panther“ spielt, erinnert sich zwar nicht mehr exakt, wie viele Narben ihm auf den Leib geschminkt wurden, hat aber eine ungefähre Vorstellung, wie er im Interview mit CinemaBlend verriet:
„Ich würde sagen, es waren vielleicht 2.200 oder etwas in dieser Größenordnung“, so der Schauspieler. Es seien auf jeden Fall eine ganze Menge gewesen und er habe auch mit einigen Kollegen am Set gewettet, wer die Zahl am genauesten schätzte, könne sich aber nicht mehr an die genaue Anzahl erinnern.
Weißer Wolf? Die Abspannszene aus "Black Panther" erklärtAls Black-Ops-Soldat zum Töten ausgebildet, war Erik unter anderem in Afghanistan und im Irak im Einsatz, bevor er sich entschied, seine offene Rechnung mit dem Herrscher von Wakanda zu begleichen. Seine hohe Opferzahl brachte ihm den Spitznamen „Killmonger“ ein, also in etwa „Killer“ bzw. wortwörtlich „Tötungshändler“, ein.
Die Narben auf seinem Körper sind übrigens den rituellen Skarifizierungen der Ureinwohner Papua-Neuguineas nachempfunden, der sogenannten „Krokodil-Skarifizierung“, die zum Initiationsritus junger Männer gehört und ihnen Ähnlichkeit mit dem Krokodil – und somit symbolisch deren Kraft – verleihen soll.
Black PantherRyan Cooglers „Black Panther“ läuft seit dem 15. Februar 2018 sehr erfolgreich im Kino, in der Titelrolle ist Chadwick Boseman zu sehen, an seiner Seite spielen unter anderem Lupita Nyong’o („12 Years A Slave“), Danai Gurira („The Walking Dead“), Letitia Wright („Black Mirror“) und Martin Freeman („Der Hobbit“) mit.