Als Aquaman (Jason Momoa) in „Justice League“ nach Atlantis eilt und dort auf die Kriegerin Mera (Amber Heard) trifft, mag so mancher Zuschauer über ein inszenatorisches Detail gestolpert sein. Nachdem die beiden vergeblich versucht haben, den Bösewicht Steppenwolf davon abzuhalten, eine der drei mächtigen Mutterboxen zu stehlen, beginnen sie ein Gespräch (nicht zuletzt um kurz Aquamans Hintergrundgeschichte anzureißen). Dabei fangen sie jedoch nicht einfach an zu reden, sondern erschaffen inmitten der sie umgebenden Wassermassen zunächst eine Luftblase, in der die Dialogszene dann ausschließlich stattfindet.
Bei den Bewohnern von Atlantis, die (nahezu) ihr gesamtes Leben im Meer verbringen, möchte man meinen, dass sich diese neben ihrer Fähigkeit, unter Wasser zu atmen, dort auch ohne Probleme miteinander unterhalten können. Schließlich ist dies auch in den DC-Comic-Vorlagen der Fall, wo darauf verwiesen wird, dass Aquaman und sein Volk spezielle Ohren haben, mit denen sie die akustischen Schwingungen von Worten auch unter Wasser ganz normal hören können. Für alle, die nach „Justice League“ nun befürchtet haben, dass im „Aquaman“-Solo-Abenteuer für jeden Dialog erst einmal wortwörtlich eine Sprechblase erzeugt werden muss, gab Regisseur James Wan via Twitter nun aber Entwarnung: in seinem Film wird er nicht auf dieses Mittel zurückgreifen:
Ob das Dialog-„Problem“ in dem kommenden Comic-Actioner stattdessen mit einem anderen Trick gelöst wird oder die Figuren tatsächlich einfach drauflos sprechen, und wie das Ganze mit der besagten „Justice League“-Szene in Einklang gebracht wird, erfahren wir am 20. Dezember 2018, wenn „Aquaman“ in den Kinos startet. Vielleicht wollten der DC-Held und Mera bei ihrem Gespräch in „Justice League“ ja auch einfach nur ein bisschen ungestört sein...