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    Gerücht zum DCEU: Joss Whedon angeblich raus, James Wan nach "Aquaman" als starker Mann

    Wie geht es nach „Justice League“ mit dem DCEU weiter? Alle Optionen scheinen auf dem Tisch zu liegen. Ein neues Gerücht besagt, dass eine starke Position für James Wan vorgesehen ist und es keinen Platz mehr für Joss Whedon gibt.

    Warner Bros.

    Im März 2017 wurde bekannt, dass Joss Whedon für DC einen „Batgirl“-Film auf den Weg bringen soll. Das Projekt musste aber warten, da der „Avengers“- und „Avengers: Age Of Ultron“-Regisseur erst einmal an anderer Stelle aushelfen musste. Für den nach einem privaten Schicksalsschlag verhinderten Zack Snyder übernahm Whedon die Regie bei den Nachdrehs zu „Justice League“, nachdem er vorher schon für die Zusatzaufnahmen Skriptseiten schrieb. Das könnte auch schon seine gesamte DCEU-Beteiligung gewesen sein.

    Der erst seit Frühjahr 2017 existierende Branchennewsletter The Ankler berichtet, dass es hinter den Kulissen ganz schön viel Gerede über die Zukunft des DCEU gebe. Es sei zwar ziemlich undenkbar, aber Joss Whedon ist womöglich bereits kein Teil mehr. Sein „Batgirl“-Projekt könnte nun vielmehr bei James Wan landen, der für DC und Warner zuletzt „Aquaman“ inszenierte. Sollte „Aquman“ so ausfallen, wie man es sich erhofft, könnte der Regisseur von „Saw“, „Conjuring“ und „Fast & Furious 7“ laut dem Bericht nämlich der neue starke Mann für DC-Verfilmungen sein.

    Das "Wonder Woman"-Universum

    Daneben sei es vorstellbar, dass man das DC-Universum zu einer Art „Wonder Woman“-Universum mache. Die von Gal Gadot gespielte Superheldin kommt bisher am besten an. Sie könnte das Zentrum werden, um das herum andere Helden schwirren. Schon länger gibt es so Gerüchte, dass im Flash-Solofilm „Flashpoint“ auch Gadot als Wonder Woman mitmischt. Mit ihr als Nebenfigur in den Filmen anderer Helden könnte man zusätzliche Zuschauer anlocken.

    Sicher sei momentan nur, dass nichts sicher ist. Dies geht mit einigen schon seit Wochen kursierenden Gerüchten einher, dass man nach dem Kinostart von „Justice League“ bei Warner die gesamten DCEU-Pläne noch einmal auf den Prüfstand stellen will. Aktuell treibt man daher zwar viele Projekte voran, entwickelt Drehbücher und besetzt Rollen, aber nur wenige Sachen werden wirklich konkret in Angriff genommen. Obwohl es in Zukunft mehr Filme geben soll, kommt 2018 mit dem bereits angesprochenen „Aquaman“ nur ein einziges Werk in die Kinos. Erst ab 2019 sollen es dann drei Filme pro Jahr werden.

    Aufregung um Joss Whedon

    Passend zu den Gerüchten herrscht ohnehin viel Aufregung um Joss Whedon, nachdem er am Mittwoch auf Twitter eine Reihe von Tweets der Vanity-Fair-Journalistin Joanna Robinson mit Likes bedacht hat, in denen diese unter anderem „Justice League“-Fiesling Steppenwolf als „schlechtesten Comic-Buch-Bösewicht aller Zeiten“ bezeichnet hat. Auch wenn ein Like auf Twitter nicht automatisch bedeutet, dass man mit der darin geäußerten Meinung übereinstimmt, gab es auf dem Sozialen Netzwerk reichlich Aufruhr um den kleinen Klick von Whedon.

    Im The-Ankler-Newsletter wird aber ganz nebenbei auf einen anderen Konflikt um Joss Whedon angespielt. Im Sommer 2017 sorgte ein Essay der Ex-Frau des Regisseurs für viel Aufsehen, in dem diese Whedon Untreue und Verrat an seinen feministischen Idealen vorwarf. Mit Serien wie „Buffy“ rückte Whedon immer wieder starke Frauen in den Mittelpunkt, kritisierte auch öffentlich, dass es davon zu wenig in Blockbustern gebe. „Batgirl“ sollte auch ein Mittel sein, um dies zu ändern. Bereits nach den von Whedon zumindest teilweise bestrittenen Vorwürfen gab es Gerüchte, dass er deswegen für Warner nicht mehr der richtige „Batgirl“-Regisseur sein könnte.

    "Justice League": Wir erklären euch die Abspannszenen

    Wichtig ist noch einmal: Die Kollegen von The Ankler verweisen darauf, dass alles nur Gerüchte sind, dass nichts feststehe, aber scheinbar – vor einiger Zeit noch undenkbare – Optionen auf den Tisch stehen. The Ankler ist zwar eine sehr junge Plattform, genießt aber bereits einen sehr guten Ruf in Hollywood, weil viele Insider und alte Hasen an dem von Richard Rushfield geschriebenen Newsletter beteiligt sind. Die Publikation richtet sich vor allem an die Leute, die in Hollywood arbeiten und weniger an Kinogänger.

    „Justice League“ läuft seit dem 16. November 2017 in den Kinos. „Aquaman“ von James Wann startet am 20. Dezember 2018.

     

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