Bereits 2014 berichteten wir darüber, dass die angekündigte „Spawn“-Neuverfilmung ein R-Rating bekommen soll und somit in den US-Kinos nur für Zuschauer ab 17 Jahren ohne erwachsene Begleitung zugelassen wäre. Auf einem Panel der Emerald City Comicon (via Bleeding Cool) spezifierte „Spawn“-Schöpfer Todd McFarlane in Anwesenheit von Comic-Guru Stan Lee nun, wie man sich den Grundton des geplanten Films vorstellen kann. Dabei gab er per Handgeste zu verstehen, dass „Spawn“ in Sachen Kompromisslosigkeit noch einige Schritte weiter gehen wird als die aktuellen Comicverfilmungen „Deadpool“ oder „Logan“. Um es mit den Worten des Comicautors auf den Punkt zu bringen: „It’s gonna be nasty“ („Es wird fies/eklig“).
Der Anti-Held Spawn hieß mit bürgerlichem Namen einst Al Simmons und war für eine Untereinheit der CIA tätig, die Simmons in zweifelhafte Angelegenheiten verstrickte. Nachdem er die moralischen Komponenten seiner Mission in Frage stellte, wurde er von seinen früheren Kollegen eiskalt ermordet. In der Hölle angekommen, schloss Simmons kurzerhand einen Deal mit der teuflischen Entität Malebolgia ab und kehrte als rachsüchtiger„Spawn“ auf die Erde zurück.
Kennt man Spawns Hintergrundgeschichte aus Comicheften oder gar der animierten HBO-Serie von 1997, scheint bereits klar, dass eine locker-leichte Bearbeitung des düsteren Stoffes von McFarlane kaum denkbar ist. Umso mehr werden sich Fans des Charakters über das jetzige Versprechen des Comicschöpfers freuen. Im Jahr 1997 gab es bereits eine erste Realverfilmung der Geschichte um den dunklen Rächer, bei der Mark A.Z. Dippé Regie führte. Diese kam bei vielen Fans der Vorlage allerdings nicht sonderlich gut an.
Derzeit befindet sich das „Spawn“-Reboot noch in der Vorproduktion.