Es geht voran mit der Adaption von Patrick Rothfuss‘ Bestseller-Trilogie „The Kingkiller Chronicle“, die in Deutschland als „Königsmörder-Chronik“ bekannt ist. Seit über einem Jahr werkelt Lionsgate an der Umsetzung des Projektes und plant ein großes Franchise, das mehrere Kinofilme, eine begleitende TV-Serie und möglicherweise sogar Videospiele umfassen soll. Für das Drehbuch wurde bereits Lindsey Beer engagiert, die zum Autoren-Team des „Transformers“-Franchise gehört. Nun konnte Lionsgate auch den in Hollywood aktuell schwer angesagten Lin-Manuel Miranda, Schöpfer des Hit-Musicals „Hamilton“, für das Projekt gewinnen und zwar in der Funktion des Creative Producer. Dieser Hybrid-Beruf vereint in sich die Tätigkeit eines Produktionsleiters mit denen eines Drehbuchentwicklers und Regisseurs.
Wie The Hollywood Reporter in seinem Artikel weiter berichtet, wird Miranda diese Funktion nicht alleine ausüben und es wird auch nicht seine einzige bleiben. Ebenfalls Creative Producer wird Patrick Rothfuss selbst, Autor der Fantasy-Trilogie. Gemeinsam mit Miranda wird er seine Figuren für die Verfilmung ausarbeiten. Lin-Manuel Miranda übernimmt außerdem auch noch den Job des Musikalischen Leiters für das Projekt und wird voraussichtlich auch eigene Stücke beisteuern, wie er es zuletzt u. a. für das Disney-Abenteuer „Vaiana“ (Kinostart: 22. Dezember 2016) getan hat. Musik ist ein wichtiger Bestandteil der „Kingkiller Chronicle“, da der Protagonist leidenschaftlicher Lautenspieler ist und diese Tatsache ein wichtiges Element der Handlung bildet.
„Die Königsmörder-Chronik“ besteht aus den drei Romanen „The Name Of The Wind“ („Der Name des Windes“), „The Wise Man's Fear („Die Furcht des Weisen“) und „The Doors Of Stone“, wobei der letzte Band noch nicht veröffentlicht wurde. In den Büchern erzählt Romanheld Kvothe von seinen Abenteuern. Immer bestrebt, die Mörder seiner Eltern zu finden, perfektioniert der junge Kvothe sein magisches Können zunächst an der Universität, bis es ihn hinaus in die weite Welt treibt. Er wird zum größten Magier aller Zeiten, doch es folgt ein tiefer Fall, von dem Kvothe retrospektiv einem Chronisten berichtet. Das Drehbuch von Lindsey Beer wird mutmaßlich für den ersten Kinofilm gedacht sein und auf dem ersten Buch „Der Name des Windes“ basieren.