In „The First Avenger: Civil War“ hatte Tom Holland seinen ersten Auftritt als Spider-Man. Am 6. Juli 2017 startet dann mit „Spider-Man: Homecoming“ sein erster eigener Film. Es soll nur der Auftakt einer ganzen Reihe von Auftritten sein, wie Holland nun dem Hollywood Reporter verriet. Das Vertragswerk scheint dabei kompliziert zu sein, aber insgesamt steht Holland wohl für sechs Auftritte unter Vertrag: „Ich habe mich für drei Spider-Man-Filme und drei Solo-Filme verpflichtet“, so der Schauspieler. Mit dem etwas missverständlich gewählten Begriff „Solo-Filme“ meint er wohl die Abenteuer anderer Helden oder Gruppenfilme wie „Avengers 3: Infinity War“.
Wo er auftreten wird, weiß er allerdings nicht: „Es gibt Vertragsoptionen und die können immer gezogen werden, z. B. Für einen Cameo in 'Avengers'. Es ist jetzt aber noch unklar, für welche Filme.“ Holland ist aber trotz dieser Ungewissheit glücklich mit Marvel, da man ihm genug Freiheiten gibt: „Wenn du einen anderen Film hast, ist Marvel sehr gut darin, um diesen herumzuarbeiten. Sie respektieren wirklich dein Leben. Sie verstehen, dass du andere Filme machen musst und sie planen so, dass sich das kombinieren lässt.“
Zudem blickte Holland auf den Casting-Prozess zurück. So verriet er im Interview, dass er sich wie bei den „Hunger Games“ fühlte: „Bei den Testaufnahmen saßen wir zu sechst in einem Raum und warteten auf das Vorsprechen. […] Es war eine sehr verrückte Atmosphäre, denn wir waren all diese Kinder, die unbedingt diese Rolle wollten.“ Erst einen Monat später habe er dann erfahren, dass er das Rennen gemacht habe und dies auf sehr amüsante Weise: „Ich lag in meinem Bett und scrollte durch Instagram. […] Und Marvel hatte gerade ein Bild gepostet, dass man auf ihre Webseite gehen soll, um herauszufinden, wer der nächste Spider-Man ist. So bin ich an meinen Computer und auf die Webseite gegangen und da stand es: Der nächste Spider-Man ist Tom Holland. Ich bin völlig ausgeflippt.“
Neben dem Rückblick gab es auch einen Vorausblick. Was dürfen wir vom neuen Spider-Man erwarten? Holland machte dabei klar, dass es nun um Spider-Man als Kind gehe: „Jede Entscheidung, die wir getroffen haben, basiert auf der Überlegung, wie ein Kind in dieser Situation reagieren würde. Jede Kampfszene ist so gestaltet, dass sie fast schon kinderfreundlich ist. Er schlägt zum Beispiel niemals absichtlich einen anderen. Es passiert alles eher versehentlich.“ Der größte Unterschied zu den Spider-Man-Versionen von Tobey Maguire und Andrew Garfield sei die Jugend und Unschuld seiner Figur, so Holland weiter.