Für die Verfilmungen der DC-Comics könnte es momentan durchaus besser laufen. „Batman V. Superman: Dawn Of Justice“ blieb hinter den Erwartungen der Macher zurück, „Suicide Squad“ läuft zwar sehr erfolgreich in den Kinos, wurde nicht gerade mit offenen Kritiker-Armen empfangen und auch die Verfilmung von „Wonder Woman“, die 2017 in die Kinos kommt, wird schon jetzt von kritischen Stimmen begleitet. Da käme etwas Hilfe von jemandem, der ein extrem erfolgreiches Universum geschaffen hat, doch ganz recht. Das glaubt zumindest Stan Lee. Als Schöpfer von diversen Figuren aus dem Marvel-Universum wie Spider-Man, Doctor Strange oder den X-Men ist Lee eine Comic-Ikone und das Aushängeschild von Marvel. Seine Popularität steigt durch Cameo-Auftritte in den Verfilmungen aus dem Hause Marvel noch mehr.
Auf einer Fan-Expo 2016 in Kanada bot er der Konkurrenz von DC nun auf ungewöhnliche Art und Weise seine Hilfe an: „Ich möchte noch mehr Cameos machen und ich habe Leute wissen lassen, dass diese nicht unbedingt in einem Marvel-Film sein müssen. Ich weiß nicht, warum DC mich noch nicht angerufen hat. Sie könnten mich gebrauchen“, ließ er sich auch zu einem kleinen Seitenhieb hinreißen. Für diesen entschuldigte sich Stan Lee anschließend allerdings noch.
Ganz sicher werden wir den Comic-Autoren demnächst wieder im Kino erblicken dürfen, denn „Doctor Strange“, mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle, startet am 27. Oktober 2016 in den Kinos. Und auch wenn es uns zweifelhaft erscheint, dass man bei DC sein Angebot annehmen wird. In den Marvel-Filmen wird wahrscheinlich immer ein Platz für ihn sein...