(Stanley Kubrick, USA/UK 1968)
Mit seinem Science-Fiction-Opus schrieb Regielegende Stanley Kubrick Kinogeschichte. Einer der Gründe dafür sind sicherlich die noch heute so verblüffenden wie wegweisenden Spezialeffekte des episch angelegten Films. Die Verwendung ungemein detaillierter und großer Modelle (die Discovery maß beinahe 20 Meter!) für die Realisierung der Weltraumsequenzen war seinerzeit beispiellos und noch heute kommen einem die traumhaft schönen Szenen mit den Satelliten und Raumstationen wie tatsächliche Aufnahmen aus dem All vor. Abgesehen von den atemberaubenden Bildern ist „2001“ aber auch hinsichtlich seiner Technokratie-Kritik und seiner Vieldeutigkeit heute noch relevant und immer wieder sehenswert. Die Mammutarbeit von Spezialeffekte-Spezialist und Oscarpreisträger Douglas Trumbull (der auch bei anderen visuell wegweisenden Genrevertretern wie „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ oder „Blade Runner“ Hand anlegte) sowie die von Kubrick um 16 Monate überzogenen Dreharbeiten haben sich also allemal gelohnt: „2001: Odyssee im Weltraum“ ist mit seinen fast 50 Jahren auf dem Buckel der Inbegriff eines zeitlosen Meisterwerks!