„Terminator 2 – Tag der Abrechnung“
(James Cameron, USA 1992)
Während der 1984 erschienene „Terminator“ mit seinem heute nicht mehr sonderlich ansehnlichen Stop-Motion-Finale nicht sonderlich gut gealtert ist, kann sich das Sequel von Technik-Revolutionär James Cameron („Avatar - Aufbruch nach Pandora“) auch heute noch sehen lassen. In Anbetracht des frühen Entwicklungsstadiums der CGI-Technik sehen die damals wegweisenden Effektsequenzen aus dem Hause Industrial Light & Magic einfach fantastisch aus. Auch hier erweist sich der vergleichsweise sparsame Einsatz digitaler Effekte als Vorteil: das Gros der packenden Actionszenen besteht aus handgemachten Effekten. Dazu kommt, dass die Handlung des Sequels sehr viel komplexer als die des Vorgängers ist und dass Arnold Schwarzenegger als Oneliner-klopfender T-800 dieses Mal eine richtige Entwicklung durchmachen und schlussendlich als menschlich angehauchte Maschine im Stile von HAL 9000 („2001: Odyssee im Weltraum“) und Roy Batty („Blade Runner“) überraschen darf. Bei so vielen Pluspunkten haben sich die für damalige Verhältnisse beispiellosen Produktionskosten von mehr als 100 Millionen Dollar voll und ganz ausgezahlt!