Der erste Trailer zum „Ghostbusters“-Reboot wurde am 3. März 2016 von Sony auf YouTube veröffentlicht und seitdem beeindruckende 32 Millionen Mal (Stand: 30. Mai 2016, 15:30 Uhr) angesehen. Diese Abrufzahlen hängen auch mit einer Kontroverse zusammen, ausgelöst durch Fans der alten, männlich besetzten „Ghostbusters“-Filme aus den 80er Jahren, die das Reboot schon jetzt aus vollem Herzen verabscheuen. So gaben bisher über 850.000 Leute einen Daumen nach unten; bereits zuvor war das Video durch den Kanal MyTop100Videos als Trailer mit den meisten „Mag ich nicht“- Einstufungen aller Filmtrailer gelistet worden. Im Gespräch mit dem Guardian äußerte sich Melissa McCarthy nun äußerst trocken zur Kritik.
Auf Kommentare von „Ghostbusters“-Fans, die dem Reboot vorwerfen, es würde ihre Kindheit ruinieren, reagierte McCarthy im Interview nur mit einem Schulterzucken: „Mal im Ernst – wirklich? Vier Frauen, die irgendeinen Film machen, zerstören eure Kindheit?“ Sie könne sich diese Leute sehr wohl vorstellen, die wahrscheinlich keine Freunde hätten, anders als McCarthy ihren Ehemann und Arbeitskollegen Ben Falcone („The Boss“) habe. In ihren Augen würden diese Menschen nur dasitzen und Hass in die „künstliche Welt des Internets“ leiten: „Ich hoffe einfach, dass die einen Freund finden“, wünscht sie Kritikern des neuen weiblichen „Ghostbusters“, zu dem es übrigens inzwischen auch einen weiteren Trailer gibt.
Neben McCarthy gehen u. a. Kristen Wiig, Kate McKinnon sowie Leslie Jones als neu gebackene Geisterjägerinnen gegen das Übernatürliche in New York vor. Als Rezeptionist Kevin unterstützt Marvel-Star Chris Hemsworth das Team. Unter der Regie von Paul Feig („Brautalarm“) startet die Sci-Fi-Komödie „Ghostbusters“ am 4. August 2016 in den deutschen Kinos.