1983 startete „Star Wars: Episdoe VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ – und erst 2014, bei den Dreharbeiten von „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“, schlüpfte Carrie Fisher wieder in die Rolle, mit der sie stets assoziiert wird: die Rolle der Leia, die in „Star Wars: Episode IV“ eine Prinzessin und in „Star Wars: Episode VII“ eine Generalin ist. Die 59-jährige Fisher, der nach „Star Wars“ nicht die prophezeite Hollywood-Glanzkarriere gelang und die öffentlich darüber sprach, dass sie psychische Probleme hatte und drogensüchtig war, wurde von TIME gefragt, ob es eine schwierige Entscheidung war, ans „Star Wars“-Set zurückzukehren.
„Nein, ich bin weiblich und in Hollywood ist es schwer, mit über 30 Arbeit zu bekommen, vielleicht hat sich die Grenze bis 40 verschoben. Ich habe vor langer Zeit akzeptiert, dass ich Prinzessin Leia bin, dass sie mit mir zu großen Teilen assoziiert wird. Es gab nicht viel Zögern.“ Vermisst aber hat Fisher, bekannt für ihre Ironie, „Star Wars“ nicht. Auf die entsprechende Frage antwortete sie: „Nein. So labil bin ich nicht. Aber ich vermisse es, jung zu sein, das war spaßig – obgleich nicht so spaßig, wie sich viele das vorstellen. Du musst früh ans Set, und je älter du wirst, desto größere Probleme hast du mit deinem Gedächtnis. Doch ich war froh, es gemacht zu haben.“
Zum Film, zu „Star Wars 7“ also, stellten die Kollegen keine inhaltliche Frage (die Fisher wegen ihrer Schweigeverpflichtung vermutlich eh nicht konkret beantwortet hätte). Was sich an Leia über die Jahre verändert hat? „Oh Gott, sie ist so viel älter geworden. Ich habe versucht, sie zu stoppen, aber offenbar geht das nur durch Tod und das schien keine gute Lösung. Mit dem Alter kommt die Lebenserfahrung, also hat sich Leia definitiv verändert.“
In den bisher veröffentlichten Filmschnipseln und Postern sehen wir eine traurige und ernste Generalin Leia. Was die Jahre aus ihr gemacht haben und wie es um ihr Verhältnis zu Han Solo (Harrison Ford) und Luke Skywalker (Mark Hamill) bestellt ist, die in „Star Wars 7“ ebenfalls Nebenrollen haben, erfahren deutsche Zuschauer ab 17. Dezember 2015 im Kino.
