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    Kevin Smith versöhnt sich mit Kritikern nach positiven Stimmen zu seinem neuen Horror-Film "Tusk"

    Bei einem Interview zum Walross-Horror "Tusk", der auf dem Toronto International Film Festival am 6. September 2014 Premiere feierte, gab Regisseur Kevin Smith bekannt, seine Fehde mit den Filmkritikern dieser Welt (vorerst) aufgegeben zu haben.

    Warner Bros. France

    Nach den schlechten Kritiken zu seiner 2010 veröffentlichten Action-Komödie "Cop Out - Geladen und entsichert", die auch bei uns nur zwei Sterne ergattern konnte, war Regisseur Kevin Smith gar nicht mehr gut auf die Rezensenten zu sprechen. Er empfahl allen Zuschauern, sich von jeder Art von Filmkritik fernzuhalten und die Filme einfach selbst zu schauen, anstatt darüber zu lesen. Des Weiteren drohte er damit, Pressevorführungen für seine Werke abzuschaffen und die Bewertung dieser den zahlenden Besuchern zu überlassen. So geschah es dann auch bei seinem nächsten Film "Red State". Es gab keine Pressevorführungen und die Promo übernahm der Filmemacher ebenfalls gleich selbst. Obwohl der Film über die religiösen Rechten in den USA schon besser aufgenommen wurde, wetterte Smith auf der Comic-Con im Juli 2012 geschlagene zehn Minuten gegen Filmkritiker, die doch selbst etwas erschaffen sollten, statt nur zu kritisieren - doch wie es aussieht, ist Smith mittlerweile versöhnlicher gestimmt.

    In einem Interview mit Variety zu seinem neuesten Spielfilm "Tusk", der am 6. September 2014 auf dem Toronto International Film Festival das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurde, zeigte sich Smith der schreibenden Zunft gegenüber freundlicher gesinnt. Laut ThePlaylist sagte Smith, der Moment, nachdem er die erste Kritik (von Varietys Scott Foundas) gelesen hatte, war "ein großer Durchbruch. Es war ein verrückter und emotionaler Augenblick, bei dem mir die Tränen in den Augen standen, nur auf Grund dessen, dass ich so lange so verdammt wütend war. Es war ein gutes Gefühl, das alles abzuschütteln. Ich bin einfach zu alt, um deswegen noch zu kämpfen, oder als dass es mich kümmern würde. Ich bin alt genug, um zu wissen, dass einige den Film mögen werden und andere nicht. Es fällt mir viel leichter, das bei einem Film wie "Tusk" zu sagen, weil den einige sicher nicht mögen werden. Ich bin eigentlich geschockt, dass den überhaupt jemand gut findet. Ich bin entzückt."

    Wie lange diese Entzückung anhalten wird und ob Smith nun wieder Pressevorführungen seiner Filme zulässt, das wird sich zeigen müssen. Zunächst warten wir aber einmal ab, wann der Transformations-Horror mit Justin LongMichael Parks und Haley Joel Osment einen deutschen Starttermin bekommt, damit wir uns alle eine eigene Meinung bilden können. Bis dahin vermittelt uns nur der Trailer einen ersten Eindruck.

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