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    "Der größte aller Filmstars": Diese Hollywood-Ikone ist für Tom Hanks die ewige Nummer Eins
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Tom Hanks ist einer der größten Hollywood-Stars überhaupt – aber an eine zweifache Oscar-Preisträgerin kommt in seinen Augen seit vielen Jahrzehnten niemand heran. Hier erfahrt ihr, um wen es geht.

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    Tom Hanks ist sicherlich einer der ersten Namen, die einem einfallen, wenn es um die größten Hollywood-Stars überhaupt geht. Schließlich wurde der 68-Jährige gleich zwei Jahre in Folge mit einem Oscar als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet (für „Philadelphia“ und „Forrest Gump“), er überzeugt in Komödien („Big“) und Liebesfilmen („Schlaflos in Seattle“) ebenso wie in Kriegsdramen („Der Soldat James Ryan“) oder Thrillern („Captain Phillips“) – und er ist beim Publikum so beliebt, dass er den Spitznamen „America's Dad“ verpasst bekommen hat.

    Doch selbst eine unbestrittene Größe wie Hanks blickt dann und wann bewundernd zu seinen Kolleg*innen auf. Eine Schauspielerin hält er gar für „den größten Filmstar unter allen Filmstars, die jemals Filmstars waren“ und für die „Nummer Eins“: Bette Davis! Das hat Hanks in einem Interview mit dem US-amerikanischen Fernsehsender TCM (Turner Classic Movies) verraten.

    Bette Davis begann ihre Karriere in den frühen 1930er-Jahren – und wurde nach und nach zu einem der größten Stars der frühen Tonfilm-Ära. Vor allem in Melodramen war die Schauspielerin mit dem unergründlich tiefen Blick (nicht umsonst widmete Kim Carnes den „Bette Davis Eyes“ einen Popsong) zu sehen, darunter Meisterwerken wie „Jezebel – Die boshafte Lady“ oder „Opfer einer großen Liebe“. Ihre wohl berühmtesten Rollen spielte sie später in „Alles über Eva“ (1950) sowie dem Thriller „Was geschah wirklich mit Baby Jane?“ (1962), in dem sie sich ein legendäres Psychoduell mit Joan Crawford lieferte.

    Hanks schwärmt im Gespräch mit Turner Classic Movies von ihrer „schroffen Persönlichkeit“, ihrem „sehr markanten [...] Tonfall“ und ihrer „schieren Beherrschung der Leinwand.“ „Die Kraft ihrer Augen und ihrer Miene ist unbestreitbar, beeindruckend und in der Tat einschüchternd“, fährt der „Geschenkt ist noch zu teuer“-Star fort. „Ich glaube nicht, dass irgendjemand Bette Davis in ‚Jezebel‘ jemals übertroffen hat. Sie ist wunderschön, sie ist zielstrebig, und man hat schon vor Beginn jeder Szene eine Vorstellung davon, was sie will. Es muss eine übernatürliche Kraft gewesen sein, die sie hatte.“

    Wenn ihr „Jezebel“ sehen wollt, könnt ihr das zurzeit bei Amazon Prime Video tun, wo der Film als Kauf-VoD erhältlich ist:

    Tom Hanks hat Bette Davis ein einziges Mal getroffen

    Leider hatte Hanks nie die Gelegenheit, mit Davis zusammenzuarbeiten, die 1989 in der Horrorkomödie „Tanz der Hexen“ ihre letzte Rolle spielte. Doch immerhin hat er sie einmal getroffen. Als er zum allerersten Mal zur Oscar-Verleihung eingeladen wurde, um gemeinsam mit Bugs Bunny einen Preis zu überreichen, fand er sich plötzlich neben einer „sehr gebrechlichen“ Bette Davis wieder. „Sie saß zufällig auf dem Platz, auf dem gerade meine Frau Rita [Wilson] gesessen hatte“, erinnert sich Hanks.

    Völlig verunsichert wendete sich Hanks an Schauspielerin Arlene Dahl („Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“), die ebenfalls neben ihm saß: Wie sollte er damit umgehen, dass ausgerechnet eines seiner größten Idole seiner Frau den Platz geklaut hatte, während diese nur mal kurz auf Toilette war? „Oh, schmeiß sie einfach raus, sie wird es lieben!“, so der wenig hilfreiche Ratschlag von Dahl. Hanks entschied sich schließlich für einen humorvollen Kompromiss:

    „Du sitzt auf dem Platz meiner Frau, aber wenn jemand den Platz meiner Frau einnehmen darf, dann bist du es“, so der „Scott & Huutsch“-Darsteller in Richtung Bette Davis – die keine Ahnung hatte, was der Typ neben ihr von ihr wollte, und nur mit einem verständnislosen „Was?“ reagierte. Trotzdem denkt Hanks bis heute gern an seine einzige Begegnung mit der zweifachen Oscar-Preisträgerin zurück.

    Wenn ihr wissen wollt, bei welchem ebenfalls bereits verstorbenen Schauspieler es sich um das große Idol von Hanks' „Catch Me If You Can“-Leinwandpartner Leonardo DiCaprio handelt (und unter welchen schicksalhaften Bedingungen die beiden ein einziges Mal aufeinandergetroffen sind), dann lest auch den folgenden Artikel:

    "Der beste Schauspieler meiner Generation": Leonardo DiCaprio trauert auch nach 30 Jahren noch um sein verstorbenes Idol

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