Im Podcast „Table for Two with Bruce Bozzi“ plauderte Schauspielerin Rita Wilson aus, warum ihr Ehemann Tom Hanks nicht im RomCom-Kult-Klassiker „Harry & Sally“ an der Seite von Meg Ryan zu sehen ist. Der Star habe die ihm angebotene männliche Hauptfigur des Films aufgrund seiner eigenen privaten Situation nicht verstanden.
"Harry und Sally": Unglücklich nach Scheidung? Das verstand Tom Hanks nicht!
In dem für viele zu den besten romantischen Komödien aller Zeiten gehörenden Meisterwerk „Harry & Sally“ treffen die beiden Hauptfiguren immer wieder aufeinander, bevor sie erkennen, dass sie füreinander bestimmt sind. Zu einem Zeitpunkt in der in mehreren Episoden erzählten Geschichte ist Hauptfigur Harry todunglücklich, weil sich seine Frau Helen von ihm getrennt hat. Genau das konnte Hanks laut Wilson nicht nachvollziehen, als er das Drehbuch gelesen hat.
Als ihm die Rolle angeboten worden sei, habe Hanks gerade mitten in seiner Scheidung von seiner ersten Ehefrau Samantha Lewes gesteckt. Und er sei wirklich glücklich gewesen, dass die Ehe nun vorbei ist: „Er konnte einfach nicht verstehen, dass jemand, der eine Scheidung hinter sich hat, nicht ein anderes Gefühl hat als: Ich bin so glücklich!“ Bereits vor einigen Jahren enthüllte Regisseur Rob Reiner, dass Tom Hanks Harry spielen sollte.
So kam alles anders: Hanks & Ryan wurden erst später zum Leinwand-Traumpaar
Sehr lange blieb Tom Hanks übrigens nicht glücklicher Single. Nachdem er sich 1987 von Lewes scheiden ließ, heiratete er bereits 1988 Wilson, mit der er zum Zeitpunkt des Rollenangebots auch schon zusammen war. Sie erzählt nämlich auch, dass sie das Drehbuch zu „Harry & Sally“ ebenfalls gelesen hat und direkt begeistert war. Doch sie konnte Hanks offensichtlich nicht umstimmen.
Das gibt uns immerhin eine gute Vorstellung davon, wann der „Forrest Gump“-Star die Rolle im dann 1989 mit Meg Ryan als Sally und Billy Crystal als Harry veröffentlichten Klassiker angeboten wurde. Bekanntlich war der spätere RomCom-Hit einige Jahre in der Entwicklung. Neben Hanks wurde die männliche Hauptrolle in „Harry und Sally“ unter anderem auch Richard Dreyfuss und Michael Keaton angeboten.
Hätten wir Hanks in „Harry und Sally“ gesehen, wäre es womöglich bereits in den 1980er-Jahren zu seinem ersten Leinwandauftritt im Duo mit Meg Ryan gekommen. So standen beide kurz danach in „Joe gegen den Vulkan“ aus dem Jahr 1990 vor der Kamera. Obwohl die schwarze Komödie eine Enttäuschung an den Kinokassen war, zeigten sich viele von der Chemie zwischen Hanks und Ryan so begeistert, sodass schnell ein weiteres Projekt mit ihnen auf die Leinwand kam.
Auf den Klassiker „Schlaflos in Seattle“ folgte dann noch „e-m@il für Dich“. Beide wurden von Nora Ephron inszeniert, die übrigens auch schon das Drehbuch zu „Harry und Sally“ geschrieben hatte. Die Freundschaft zwischen Wilson und Ephron ist ein großer Teil der Unterhaltung im Podcast „Table for Two with Bruce Bozzi“. In diesem Zusammenhang erzählt Wilson die Anekdote über Hanks.
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"Einer der schlechtesten Filme, die je gemacht wurden": Auf diesen Flop ist Tom Hanks überhaupt nicht stolzDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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