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    Die einst bestbezahlte Schauspielerin hätte ihre Durchbruchrolle fast nicht bekommen: Die erste Wahl des Regisseurs kam nie über den Verlust hinweg
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Cameron Diaz landete direkt mit ihrer ersten Rolle in „Die Maske“ einen riesigen Erfolg. Doch ursprünglich hatte Regisseur Chuck Russell eine andere Besetzung im Sinn.

    Es ist zehn Jahre her, dass die aktuell kurz vor ihrem Comeback stehende Cameron Diaz (am 17. Januar 2024 erscheint ihre neue Actionkomödie „Back In Action“ auf Netflix) zum bis dato letzten Mal auf der Kino-Leinwand zu sehen war. Doch 2008 galt die heute 52-Jährige als die bestbezahlte Schauspielerin in ganz Hollywood: Allein für ihre Sprechrolle in „Shrek 3“ soll Diaz satte 30 (!) Millionen US-Dollar eingestrichen haben, und angeblich wurde sie für ihre Nebenrolle in „Gangs Of New York“ besser entlohnt als der Star Leonardo DiCaprio.

    Entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen haben natürlich Hits wie „Verrückt nach Mary“ oder die beiden „3 Engel für Charlie“-Blockbuster. Doch wo sich viele ihrer Kolleg*innen zunächst mit Kleinstrollen in schnell vergessenen Filmen zufriedengeben mussten, startete Cameron Diaz ihre Schauspiel-Karriere direkt mit einem Erfolg:

    Nach zahlreichen Modeljobs bewarb sich Diaz für die weibliche Hauptrolle in „Die Maske“ – und bekam tatsächlich den Zuschlag. In der Fantasy-Komödie war sie als Nachtclubsängerin Tina zu sehen, die sich in den Bankangestellten Stanley (Jim Carrey) verliebt, der zum grüngesichtigen Quasi-Superhelden wird, nachdem er zufällig auf eine mysteriöse Holzmaske stößt. „Die Maske“ wurde zu einem weltweiten Box-Office-Erfolg und Diaz avancierte direkt mit ihrem Leinwand-Debüt zum absoluten Publikumsliebling – und ergatterte bald darauf weitere große Rollen in Filmen wie „Minnesota“ (an der Seite von Keanu Reeves) und „Die Hochzeit meines besten Freundes“.

    Cameron Diaz war nicht die erste Wahl für "Die Maske"

    Anna Nicole Smith, die ebenfalls als Model arbeitete und zeitgleich mit Diaz eine Hollywood-Laufbahn anstrebte, war nicht so viel Glück beschieden – obwohl es sich bei ihr sogar um die erste Wahl von „Die Maske“-Regisseur Chuck Russell handelte. „Wir haben uns getroffen“, bestätigte der Filmemacher in einem Interview mit Variety. „Anna war charmant und quirlig, aber ihr fehlten die anderen Qualitäten, die für die Rolle nötig waren. Ich bin nie den nächsten Schritt gegangen und habe Aufnahmen mit ihr gemacht.“

    Über die genauen Umstände des Ausscheidens der 2007 im Alter von nur 39 Jahren verstorbenen Anna Nicole Smith kursiert allerdings noch eine andere Version. Laut dem People Magazine soll sie die Entscheidung auf Anraten ihres Agenten selbst getroffen haben. Demnach soll ihr eine vergeichsweise geringe Gage von nur 50.000 US-Dollar geboten worden sein, woraufhin sie den Rat bekam, stattdessen im dritten „Die nackte Kanone“-Film mitzuspielen – der allerdings deutlich hinter dem Erfolg seiner beiden Vorgänger zurückblieb und ihr nicht zu einer großen Karriere verhalf.

    „Sie ist nie darüber hinweggekommen“, erzählte Produzentin Ashley Wells Lewis, eine enge Vertraute Smiths, gebenüber People. „Ich denke, es hätte sie auf den richtigen Weg bringen können. Cameron Diaz hat es sicherlich nicht geschadet.“

    Wenn ihr mehr über die langerwartete Schauspiel-Rückkehr von Cameron Diaz erfahren wollt, dann lest auch den folgenden Artikel:

    "Es ist nicht vorbei für mich": Das bewegte die einst bestbezahlte Schauspielerin zu ihrem Netflix-Comeback

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