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    "Ich bin der beste Schauspieler der Welt": Russell Crowe schrie Ridley Scott an, weil ihm die beste Szene von "Gladiator" nicht gefiel
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Zwischen Russell Crowe und Regisseur Ridley Scott hat es beim „Gladiator“-Dreh immer wieder gekracht. Auch die in den Augen vieler Fans beste Szene des Historien-Hits sorgte für Zündstoff.

    Russell Crowe hatte bereits in Filmen wie „L.A. Confidential“ oder „Insider“ (für den er seine erste Oscar-Nominierung erhielt) für Aufmerksamkeit gesorgt, der endgültige internationale Mainstream-Durchbruch gelang dem Neuseeländer aber natürlich als Feldherr Maximus Decimus Meridius in „Gladiator“.

    Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 457 Millionen US-Dollar wurde Ridley Scotts monumentales Epos zum riesigen Kassen-Hit, der nur von „Mission: Impossible II“ davon abgehalten wurde, zum erfolgreichsten Film des Jahres 2000 zu werden. Auch bei der Oscar-Verleihung räumte „Gladiator“ ordentlich ab: Bei insgesamt 12 Nominierungen konnte er 5 der begehrten Goldstatuen gewinnen, darunter als Bester Film und für Crowe als Besten Hauptdarsteller.

    Doch obwohl er der Historien-Schlachtplatte viel zu verdanken hat, äußerte sich Crowe immer wieder kritisch über „Gladiator“. Besonders eine Szene hasst der 60-Jährige von ganzem Herzen, und er tat alles, um zu verhindern, dass sie überhaupt gedreht wird. Und das, obwohl es sich dabei um den vielleicht berühmtesten und in den Augen vieler Fans auch besten Moment im ganzen Film handelt!

    Es geht um die Rede, die Maximus im Kolosseum in Richtung des schurkischen Kaisers Commodus (Joaquin Phoenix) hält:

    „Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legionen, treuer Diener des wahren Imperators Marcus Aurelius, Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau – und ich werde mich dafür rächen, in diesem Leben oder im nächsten!“

    Russell Crowe: "Das Drehbuch ist Schund!"

    Crowe geriet bei den Dreharbeiten mehrmals mit Ridley Scott aneinander, und auch besagter Satz sorgte für Zündstoff. Der „The Pope's Exorcist“-Darsteller weigerte sich zunächst standhaft, die Rede zu halten, die er für völligen Unsinn hielt – bis er schließlich doch klein beigab, wenn auch nicht ohne Scott und Drehbuchautor William Nicholson ins Gesicht zu schreien, was er von dem Skript im Allgemeinen und der Zeile im Speziellen hielt:

    „Das Drehbuch ist Schund“, soll Crowe gesagt haben (via Espinof.com). „Aber ich bin der beste Schauspieler der Welt, also kann ich auch mit diesem Schund-Drehbuch eine großartige Leistung erbringen.“

    An Selbstbewusstsein mangelt es dem Schauspieler offensichtlich nicht, und er sollte ja schließlich sogar Recht behalten – obwohl ihm bei seiner Einschätzung des (ebenfalls oscarnominierten) Drehbuchs wohl nur die wenigsten Fans zustimmen würden.

    Für den am 21. November in den deutschen Kinos startenden „Gladiator II“ übergibt Crowe den Staffelstab an Paul Mescal. Was der „A Beautiful Mind“-Star über das späte Sequel denkt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Ich fühle mich ein bisschen unwohl": Darum hat Russell Crowe ein Problem mit "Gladiator 2"

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits auf unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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