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    Dracula ist nicht tot zu kriegen: Kommender Horrorfilm "Brides" soll die berühmte Vampir-Geschichte auf den Kopf stellen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius hat damals beim Jobben in einer Videothek so ziemlich jeden Horrorfilm gesehen, den es dort gab, und dabei einige Perlen entdeckt – von "Splinter" über "Triangle" bis "Fragiles".

    Aktuell scheinen Vampirfilme mal wieder angesagter denn je zu sein. Nun hat auch Maika Monroe, die seit „It Follows“ zu einer modernen Horror-Ikone aufgestiegen ist, ein Blutsauger-Projekt gefunden und zwar die moderne Dracula-Variante „Brides“.

    Universal

    Bram Stokers Roman „Dracula“ erschien im Jahr 1897, doch wenn man sich die aktuelle Film- und Serienlandschaft so anschaut, ist die ikonische Geschichte so präsent wie nie zuvor. So gab es in den letzten Jahren etwa „Die letzte Fahrt der Demeter“ (mit Javier Botet als Dracula, siehe Titelbild dieses Artikels) oder „Renfield“ (mit Nicolas Cage als Ober-Vampir). Und mit Robert Eggers' „Nosferatu - Der Untote“ und Luc Bessons „Dracula: A Love Tale“ sind gerade zwei weitere Vampirfilme von prominenten Filmemachern in Arbeit. Nun gesellt sich noch ein dritter hinzu:

    Maika Monroe („It Follows“) wird die Hauptrolle in Chloe Ukunos „Brides“ übernehmen, einer zeitgenössischen, feministischen Dracula-Variante. Das wurde im Rahmen des American Film Market (AFM) bekannt gegeben. Damit zementiert Monroe einmal mehr ihren Status als eine der Horror-Ikonen der Gegenwart.

    Maika Monroe in Metropolitan FilmExport
    Maika Monroe in "It Follows"

    Seit ihrem Durchbruch mit dem Indie-Grusler „It Follows“ war sie unter anderem in „Tau“ und „Villains“ in weiteren Horror-Rollen zu sehen. Zuletzt spielte sie außerdem im Horror-Hit „Longlegs“ mit und arbeitete in dem Serienkiller-Thriller „Watcher“ bereits mit ihrer „Brides“-Regisseurin Chloe Ukuno zusammen.

    Die Handlung von "Brides"

    „Brides“ ist im Italien der 1960er Jahre angesiedelt. Maika Monroe spielt hier eine Frau namens Sally Bishop, die nach einem Nervenzusammenbruch gemeinsam mit ihrem Mann (der bislang noch nicht besetzt ist) zu einer abgelegenen Villa reist. Dort wohnt ein geheimnisvoller Graf, der schon bald großes Interesse an Sally entwickelt. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass diese seinen Harem aus Vampirbräuten gehörig durcheinanderwirbelt.

    Wie es beim US-Branchenmagazin Deadline heißt, soll „Brides“ eine „gotische, glamouröse und gewaltig brutale [um die Alliteration mit dem Wort „gory“ zu erhalten]“ Geschichte erzählen und „Bram Stokers Geschichte auf den Kopf stellen“, indem der Film den Kampf zwischen gesellschaftlicher Unterdrückung und körperlicher Begierde erforscht.

    Man könne es kaum erwarten, Sally zum Leben beziehungsweise zum Untod zu erwecken, verspricht Produzent Anthony Bregman in einem Statement zudem augenzwinkernd. Die Dreharbeiten zu „Brides“ sollen im Frühjahr 2025 beginnen, womit der Film Ende 2025 oder Anfang 2026 erscheinen könnte.

    „Brides“ ist übrigens nicht der einzige neue Genrefilm für Maika Monroe. Sie wird auch eine der beiden Hauptrollen im Remake von „Die Hand der Wiege“ übernehmen. Die andere Hauptrolle wurde kürzlich mit einer „Star Wars“-Schauspielerin besetzt:

    "Die Hand an der Wiege": "Star Wars"-Heldin übernimmt Hauptrolle im Remake des Psycho-Thriller-Klassikers - an der Seite einer Horror-Ikone

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