Rückblickend kann man sich kaum vorstellen, dass zunächst reihenweise große Studios abwinkten, als Regisseur Robert Zemeckis und sein Co-Autor Bob Gale nach Geldgebern für „Zurück in die Zukunft“ suchten. Es ist vor allem Steven Spielberg zu verdanken, dass die Zeitreise-Komödie in großem Stil Blockbuster-Geschichte schreiben konnte: Der „E.T.“-Schöpfer hatte nicht nur für seine Weltkriegs-Komödie „1941 - Wo bitte geht’s nach Hollywood?“ bereits mit Zemeckis und Gale zusammengearbeitet, sondern erkannte auch das Potenzial des Films – und setzte sich höchstpersönlich dafür ein, dass mit Universal endlich ein großes Studio anbiss.
Heute ist „Zurück in die Zukunft“ wahrscheinlich eines der allerersten Leinwandwerke, die einem in den Sinn kommen, wenn es um die größten Kultfilme der 80er Jahre geht – und das nicht nur, weil er die Kinokassen-Konkurrenz damals weit hinter sich ließ und aus dem Stand zum einträglichsten Film des Jahres 1985 wurde.
Noch heute verblüfft der Film, in dem der 17-jährige Marty McFly (Michael J. Fox) mithilfe des exzentrischen Wissenschaftlers Doc Brown (Christopher Lloyd) und eines zur Zeitmaschine umgebauten DeLorean DMC-12 in die 50er Jahre reist (und dadurch beinahe seine eigene Geburt verhindert), mit seinen brillanten Spezialeffekten und einer ganzen Wagenladung voller origineller Drehbucheinfälle. 1989 folgte schließlich ein ebenso gelungener und nicht minder erfolgreicher zweiter Teil (der nur „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ und „Batman“ am Box Office an sich vorbeiziehen ließ), bevor die Trilogie ein Jahr später mit „Zurück in die Zukunft 3“ ihren Abschluss fand.
Obwohl „Zurück in die Zukunft“ für viele Fans als vielleicht bester Film zum Thema überhaupt gilt, gab es natürlich schon davor Filme und Serien, die sich mit Zeitreisen und ihren Paradoxien auseinandergesetzt haben. Im Abspann ihres Meisterwerks haben Zemeckis und Gale sogar einen kleinen Hinweis darauf versteckt, woher sie ihre Inspiration bezogen haben:
Mr. Peabody und Sherman waren zwei populäre Zeichentrickfiguren, die 1959 in der Kinderserie „The Adventures Of Rocky And Bullwinkle And Friends“ vorgestellt wurden. Der hyperintelligente Beagle und sein menschlicher Adoptivsohn sind schon lange vor Marty und Doc Brown durch die Zeit gereist, um den Lauf der Menschheitsgeschichte zu beeinflussen. So ist es natürlich kein Zufall, dass Marty auf der Peabody-Farm landet, als er im Jahr 1955 ankommt – wo ihn ein kleiner Junge zunächst für einen Außerirdischen hält.
Während besagter Junge im Film namenlos bleibt, trägt die Figur im Abspann einen Namen: Sherman Peabody! Eine kleine, gut versteckte Liebeserklärung an eine Serie, der „Zurück in die Zukunft“ augenscheinlich viel zu verdanken hat. Im Jahr 2014 eroberten „Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman“ übrigens auch die Kino-Leinwand, und das mit einem Einspielergebnis von 275,7 Millionen US-Dollar ebenfalls ziemlich erfolgreich!
Am Ende des dritten Teils gibt es wiederum ein Detail zu entdecken, das Fans seit Jahren Rätsel aufgab. Was dahintersteckt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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