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    Stoppt "Zurück in die Zukunft" bei 13 Minuten und 41 Sekunden: Selbst die größten Fans des Kult-Klassikers haben dieses Detail nie bemerkt
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie steckt voller kleiner Referenzen und versteckter Details. Ein ziemlich cleveres Easter Egg, für das ihr gleich zweimal ganz genau hinsehen müsst, ist lange unentdeckt geblieben.

    Easter Eggs – also kleine versteckte Details, die es für die Zuschauer*innen zu entschlüsseln gilt – gehören im Marvel Cinematic Universe, aber etwa auch in den Animations-Hits des Pixar-Studios, längst zum guten Ton. Doch schon bevor das Internet den Fans eine Plattform bot, sich über die gefundenen Hinweise und ihre Bedeutung auszutauschen, machten sich manche Filmschaffende einen Spaß daraus, ihre Werke mit augenzwinkernden Details und Referenzen auszustatten, die oft lange Zeit unbemerkt blieben.

    Dazu gehören vor allem auch Robert Zemeckis und seine legendäre „Zurück in die Zukunft“-Trilogie. Wir alle erinnern uns wohl an die Werbetafel im zweiten Teil, auf der im damaligen Zukunftsjahr 2015 „Der weiße Hai 19“ unter der Regie von Max Spielberg (dem tatsächlichen Sohn von Steven Spielberg, der die Zeitreise-Trilogie als ausführender Produzent begleitet hat) angekündigt wird.

    Doch das ist bei Weitem nicht alles: So können Filmfans direkt in der ersten Szene von Teil 1 eine Anspielung auf den Stummfilm-Komödien-Meilenstein „Safety Last!“ (deutscher Titel: „Ausgerechnet Wolkenkratzer“) entdecken, und natürlich wird auch auf Genre-Klassiker wie „Die Zeitmaschine“ Bezug genommen.

    Um ein anderes, lange unentdeckt gebliebenes Easter Egg in „Zurück in die Zukunft“ zu bemerken, müsst ihr hingegen gleich zweimal die Fernbedienung zücken: Zunächst bei 13 Minuten und 41 Sekunden, als sich Mobber Biff Tannen (Thomas F. Wilson, der sich heute übrigens anderen Herausforderungen widmet als der Schauspielerei) eine Dose Bier aus dem Kühlschrank von Martys Vater George (Crispin Glover) holt, den er gerade mal wieder fertiggemacht hat. Wenn man ganz genau hinschaut, erkennt man, dass es sich dabei um eine Dose Miller Lite handelt, eine vergleichsweise billige und deshalb in den USA enorm populärer Biermarke.

    Universal Pictures
    Biff Tannen greift sich eine Dose Miller Lite aus dem Kühlschrank.

    Bei einer Stunde, 50 Minuten und 58 Sekunden – also in der allerletzten Sequenz des Films – durchsucht Doc Brown (Christopher Lloyd) die Mülltonnen der Familie McFly, um Treibstoff für seinen zur Zeitmaschine umfunktionierten DeLorean zu finden. Dabei stößt er auch auf eine Bierdose – diesmal handelt es sich aber um das gehobene „Miller High Life“, das damit wirbt, der Champagner unter den Bieren zu sein.

    Universal Pictures
    George McFly ist mittlerweile auf den "Champagner unter den Bieren" umgestiegen.

    Ein unscheinbares Detail, das im Handlungskontext des Films aber an Bedeutung gewinnt: Durch Martys Eingreifen hat George im Jahr 1955 die Oberhand gegen seinen Erzfeind gewonnen, was sein Leben in völlig neue Bahnen gelenkt hat. Nun ist er ein finanziell gut gestellter Bestseller-Autor – der sich natürlich nicht mehr mit einem gewöhnlichen Billigbier zufrieden gibt!

    Wusstet ihr übrigens, dass es einen geheimen vierten „Zurück in die Zukunft“-Film gibt, der den ultimativen Showdown zwischen Biff Tannen und Doc Brown enthält? Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Ein vierter "Zurück in die Zukunft"-Film wurde 1991 veröffentlicht, aber kaum jemand weiß, dass er existiert: Er enthält den ultimativen Showdown

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer französischen Schwesternseite AlloCiné erschienen.

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