Jim Carrey hat sich zwar noch nicht wie vor etwa zwei Jahren angekündigt vollständig in den Ruhestand begeben. Doch oft sieht man den 62-Jährigen nicht mehr auf der Leinwand – eigentlich nur dann, wenn er in der „Sonic The Hedgehog“-Reihe den Erzbösewicht Dr. Ivo Robotnik verkörpern kann (das nächste Mal am 26. Dezember 2024, wenn Teil 3 der Gaming-Saga in die deutschen Kinos kommt).
Seiner Beliebtheit tut das allerdings keinen Abbruch: Schließlich hat Carrey mit seiner unvergleichlichen, immer wieder die Grenze zum Wahnsinn überschreitenden Version der physischen Komik, aber auch mit Golden-Globe-prämierten Charakterrollen in „Die Truman Show“ oder „Der Mondmann“ die 90er Jahre geprägt wie kaum ein anderer Schauspieler – und das, obwohl sein erfolgreichster Film ein paar Jahre später entstanden ist.
Doch wie fing das alles eigentlich an? Carrey startete seine Karriere als Stand-up-Comedian, doch schon bald zog es den späteren „Bruce allmächtig“-Star von der Bühne vor die Kamera. Sein Versuch, einen Auftritt bei Saturday Night Live zu ergattern, scheiterte jedoch – der TV-Sender CBC erkannte allerdings sein Talent und gab ihm 1981 die männliche Hauptrolle in einem 50-Minüter namens „Introducing... Janet“, in dem Carrey einen, na klar, Stand-up-Comedian verkörperte, dessen Erfolg sich nicht so richtig einstellen will.
Hier seht ihr ein Bild vom damals 21-jährigen Jim Carrey in seinem Filmdebüt:
Nachdem Jim Carreys Karriere anders als die seiner Filmfigur Tony Maroni schließlich Aufwind bekam und er den noch heute geläufigen Spitznamen „Gummigesicht“ erhielt, wurde der TV-Film unter dem Titel „Rubberface“ als Videokassette veröffentlicht. Zumindest in den USA ist auch eine DVD des Films erschienen, für die Fans mittlerweile allerdings recht tief in die Tasche greifen müssen:
Bis zu Carreys endgültigem Durchbruch dauerte es dann noch einige Jahre, obwohl Carrey in der Vampirkomödie „Einmal beißen bitte“ bereits 1985 seine erste Kino-Hauptrolle spielte, unter der Regie von Hollywood-Legende Francis Ford Coppola in „Peggy Sue hat geheiratet“ zu sehen war – und Stars wie Clint Eastwood zu seinen Förderern zählen konnte.
Ab 1994 gab es dann allerdings kein Halten mehr, denn in diesem Jahr gelang ihm ein Hattrick mit gleich drei (!) mega erfolgreichen Komödien hintereinander: „Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv“, „Die Maske“ und „Dumm und Dümmer“. Der Rest ist Geschichte!
Bei einem seiner populärsten Filme hat Carrey übrigens eigenhändig das Drehbuch umgeschrieben, weil er es nach eigenen Aussagen regelrecht gehasst hat. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:
"Ich habe es gehasst": Jim Carrey musste das Drehbuch zu einem seiner größten Hits eigenhändig umschreibenDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer französischen Schwesternseite AlloCiné erschienen.
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