Sexszenen gehören eigentlich zum Alltag von Schauspieler*innen. Dass die intimen Annäherungen trotzdem manchmal eine Herausforderung sein können und beim Dreh solcher Momente besonderes Fingerspitzengefühl nötig ist, kann sich wohl jede*r gut vorstellen. Mittlerweile sorgen daher spezielle „Intimacy Coordinator" dafür, dass sich alle Beteiligten am Set wohlfühlen und ein respektvoller und sicherer Umgang herrscht.
Bei „Pearl Harbor“ soll es jedoch zu einer unangenehmen Situation beim Dreh der Liebesszene zwischen Kate Beckinsale und Josh Hartnett gekommen sein – wie einer der Stars von Michael Bays Weltkriegs-Drama jetzt erzählt.
Unangenehme Situation bei "Pearl Harbor"-Dreh
In den letzten Jahren waren die Filme von Michael Bay gerade in Bezug auf die übermäßige Sexualisierung der weiblichen Figuren immer wieder ins Gespräch gekommen. Insbesondere als Megan Fox sich gegen die frauenfeindliche Behandlung in Hollywood wehrte und erklärte, sie sei am Set von „Transformers“ objektiviert worden. Dabei stellte die Schauspielerin jedoch eindeutig klar, dass sie zu keiner Zeit von dem Regisseur selbst belästigt oder bedrängt worden sei.
Doch nicht Kate Beckinsale, die in Bays epischen Kriegsfilm die weibliche Hauptrolle übernahm, berichtet jetzt von einem beschämenden Erlebnis bei den Dreharbeiten zu dem Blockbuster. Von Elle in einem „Ask Me Anything“-Video nach seinen peinlichsten Momenten an einem Set gefragt, erinnert sich stattdessen Josh Hartnett an eine für ihn heikle Situation.
"Das war super peinlich" erinnert sich Hartnett
Wie Hartnett berichtet, habe sein Co-Star ausgerechnet zu den Aufzeichnungen der gemeinsamen Sexszene ihren damaligen Partner und ihre einjährige Tochter mit ans Set gebracht. Dass die Anwesenheit von Beckingsales Freund und Kind dem „Oppenheimer“-Star unangenehm waren, können wir uns sehr gut vorstellen: „Ich fühlte mich den ganzen Tag schrecklich. Das war super peinlich“, erzählt er. Trotzdem scheint der Hollywood-Star die unangenehme Situation im Nachhinein locker zu nehmen – zumindest wirkt es in dem Elle-Interview so.
Dass der Schauspieler zudem professionell geblieben ist und die Sequenz (damals wahrscheinlich noch ohne die Anwesenheit eines Intimitätskoordinators gedreht) trotzdem der romantische Höhepunkt von Bays opulenter Weltkriegsgeschichte ist, davon könnt ihr euch selbst überzeugen. Die sogenannte Parachute-Szene – Beckingsale und Hartnett kommen sich in einem Hangar, in dem Fallschirme aufbewahrt werden, näher – ist bei Youtube verfügbar. Den ganzen Film könnt ihr bei Disney+ anschauen.
Aktuell könnt ihr Josh Hartnett auch wieder auf der großen Leinwand sehen. In „Trap“ von „The Sixth Sense“-Regisseur M. Night Shyamalan spielt er einen Familienvater, der seine Tochter Riley auf ein Popkonzert begleitet und dabei ins Visier des FBI gerät. Der Film ist nicht nur richtig, richtig gut geworden, sondern basiert auch auf wahren Begebenheiten. Glaubt ihr nicht? Dann lest euch folgenden Artikel über die Hintergründe des schwarzhumorigen Thrillers durch:
Unglaublich: Der neue Shyamalan-Thriller "Trap" ist von einer wahren Gegebenheit inspiriert*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.