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    "Wir zwei Trottel als halbwegs attraktive Frauen?": Sylvester Stallone enthüllt gescheitertes Filmprojekt mit Arnold Schwarzenegger
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Es ist erst etwa zehn Jahre her, dass Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger erstmals gemeinsam vor der Kamera standen. Dabei haben die beiden Ex-Rivalen schon lange vorher entsprechende Angebote bekommen...

    LEONINE

    Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone sind heute eng miteinander befreundet und lassen kaum eine Gelegenheit aus, ihre gegenseitige Zuneigung öffentlich zu bekunden. Doch das war nicht immer so: In den 80er und 90er Jahren galten sie als die größten Rivalen im Action-Genre, und beide haben schon zugegeben, dass sie sich zwei Jahrzehnte lang absolut nicht ausstehen konnten.

    Kein Wunder, dass sich zahlreiche Studios darum bemühten, einen Coup zu landen, indem sie die weltberühmten Erzfeinde gemeinsam vor die Kamera locken. Bis es so weit war, dauerte es allerdings bis 2012 – wobei Stallone und Schwarzenegger in „The Expendables 2“ nur eine kurze Szene lang Seite an Seite kämpften.

    Der erste Film mit „Rocky“ und dem „Terminator“ in den Hauptrollen erschien dann ein Jahr später – doch dafür, dass damit ein lang gehegter Wunschtraum zahlreicher Actionfans endlich in Erfüllung ging, war „Escape Plan“ eine ziemliche Enttäuschung: Selbst FILMSTARTS-Autor und Genre-Experte Björn Becher hatte in seiner Kritik nur müde 2 von 5 Sternen übrig.

    Vielleicht wäre aus einem der vielen Angebote, das Schwarzenegger und Stallone in den 80er und 90er Jahren bekamen, der bessere Film entstanden? Gegenüber Ain't It Cool News hat Stallone über einige dieser nicht zustande gekommenen Projekte gesprochen – und eins davon ist so kurios, dass der Autor dieser Zeilen das Ergebnis doch weitaus lieber gesehen hätte als das generische Mittelmaß von „Escape Plan“...

    Stallone fasst die Prämisse eines von ihm und Schwarzenegger abgelehnten Films wie folgt zusammen: „[Es ging darin] um zwei verdeckte Ermittler, die sich – mit Perücken und Kleidern – in die Welt der Femme Fatales begeben mussten, um einen Serienmörder zu entlarven. Kannst du dir vorstellen, wie wir zwei Trottel versuchen, uns als halbwegs attraktive Frauen auszugeben?“

    Es ist nahezu ausgeschlossen, dass aus der Prämisse „Undercover-Cops in Frauenkleidern“ ein Werk entstanden wäre, das dem Zahn der Zeit standgehalten hätte – aber mit großer Wahrscheinlichkeit wäre es ein Film geworden, an den man sich erinnert.

    Ein weiteres Projekt wurde an die beiden Ex-Streithähne übrigens von „Breakfast Club“-Schöpfer John Hughes herangetragen: Darin sollte es – inspiriert von einer realen Fehde – um zwei Nachbarn gehen, die sich einen Kleinkrieg liefern. „Er basierte auf einem Vorfall, der sich tatsächlich zwischen mir und einem Nachbarn ereignet hat“, so Stallone im Interview. Doch auch daraus wurde bekanntlich leider nichts...

    Wenn ihr wissen wollt, warum Schwarzenegger in Stallone den besseren Schauspieler sieht, dann lest auch den folgenden Artikel:

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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