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    Heute im TV: "Game Of Thrones"-Schöpfer George R.R. Martin liebt diesen Fantasy-Hit aus den 1980ern
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Bis heute ist „Die Braut des Prinzen“ einer der größten Kult-Hits aus den Achtzigern. Falls ihr das Fantasy-Abenteuer noch nicht kennt, habt ihr am Abend die Chance im Free-TV zu sehen, warum das so ist. George R.R. Martin empfiehlt einzuschalten:

    Die Braut des Prinzen“ ist ein echtes Kult-Phänomen – vergleichbar mit der „Rocky Horror Picture Show“ oder den „Blues Brothers“. In vielen Teilen der Welt stürmen Fans bis heute die Programmkinos, um bei interaktiven Aufführungen inklusive Kostümen und dem Mitsprechen beziehungsweise Mitspielen der Szenen dabei zu sein. Auch „Game Of Thrones“-Autor George R.R. Martin liebt den Streifen von 1987. Die Gründe dafür erfahrt ihr etwas weiter unten in diesem Artikel.

    „Die Braut des Prinzen“ läuft am 6. Juli 2024 um 20.15 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung gibt es am 7. Juli um 18.20 Uhr. Zudem ist er als DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand sowie als mit zahlreichen lohnenden Extras ausgestattete, remasterte (4K-)Blu-ray zu haben:

    Die Hauptrollen verkörpern Cary Elwes („Saw“) und Robin Wright („Forrest Gump“). Außerdem in wichtigen Parts dabei: Mandy Patinkin („Homeland“), Chris Sarandon („Hundstage“), Christopher Guest („This Is Spinal Tap“), Wallace Shawn („Young Sheldon“) und Billy Crystal („Harry und Sally“). Die in unserer realen Welt spielende Rahmenhandlung bestreiten Fred Savage („Wunderbare Jahre“) und „Columbo“-Legende Peter Falk.

    Das ist die Story von "Die Braut des Prinzen"

    Ein Großvater (Falk) liest seinem krank im Bett liegenden Enkel (Savage) seine Lieblingsgeschichte vor: Dabei handelt es sich um das Märchen vom armen, aber mutigen Stalljungen Westley (Elwes) und der schönen Buttercup (Wright) im Königreich Florin. Damit er seiner Angebeteten ein schönes Leben bieten kann, zieht Westley in die weite Welt hinaus.

    Als er nicht zurückkehrt, befürchtet die junge Frau, dass ihr Verehrer umgekommen sei und schwört der Liebe ab. Gegen ihren Willen wird sie fünf Jahre später aber zur Braut von Humperdinck (Sarandon), dem Prinzen des Nachbarreichs, erwählt. Bevor es jedoch zur Heirat kommen kann, wird Buttercup von Banditen (u.a. Patinkin) entführt und auf ein Schiff verschleppt.

    Die Braut des Prinzen
    Die Braut des Prinzen
    Starttermin 13. Oktober 1988 | 1 Std. 38 Min.
    Von Rob Reiner
    Mit Cary Elwes, Robin Wright, Christopher Guest
    User-Wertung
    3,5

    So wollen die Bösewichte einen Krieg zwischen den benachbarten Königreichen anzetteln. Doch plötzlich taucht ein mysteriöser Fremder auf, der Buttercup aus den Fängen der Gesetzlosen befreit. Es ist Westley, der wie durch ein Wunder überlebt hat. Doch gerade, als alles gut zu werden scheint, geschieht schon das nächste Unglück …

    Laut George R.R. Martin der zweitbeste Fantasy-Film aller Zeiten

    Der Streifen von Regisseur Rob Reiner („Stand By Me“) ist ein herrlich ironischer Mix aus Fantasy-Märchen und Mantel-und-Degen-Abenteuer. Das Ganze basiert auf einem in der deutschen Übersetzung „Die Brautprinzessin“ betitelten Roman von William Goldman („Die Unbestechlichen“), der auch selbst das Drehbuch schrieb. Die internationale Kritik reagierte zum Kinostart begeistert. Noch immer hält der Film bei der Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes eine Quote von 96 Prozent positiver Rezensionen.

    Zu den vielen prominenten Fans des Werkes zählt auch George R.R. Martin, der Autor von „Game Of Thrones“. Als der Brite 2017 von der US-Nachrichten-Website The Daily Beast um eine Liste seiner zehn liebsten Fantasy-Filme gebeten wurde, setzte er „Die Braut des Prinzen“ auf einen sensationellen zweiten Platz. So rangiert er Martins Ansicht nach noch vor Genre-Monumenten wie „Der Zauberer von Oz“, „Der Tag des Falken“ oder dem französischen Schwarzweiß-Klassiker „Es war einmal“. Allein Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“-Trilogie, die Martin als einen (sehr) langen Film betrachtet, thront über ihm.

    Zur Begründung schrieb das „Game Of Thrones“-Mastermind: „Der Roman von William Goldman aus dem Jahr 1973 war ein Genuss und Rob Reiners Verfilmung […] brachte ihn meisterhaft auf die Leinwand. Da Goldman die Adaption selbst übernahm, gelang es dem Film, den gesamten Charme und Witz des Buches einzufangen – keine leichte Aufgabe. Zudem war das Casting perfekt. […] Es wäre [für mich] unvorstellbar gewesen, diesen Film nicht auf die Liste zu setzen.“

    Überzeugt euch diese Lobeshymne aus berufener Feder heute Abend „Die Braut des Prinzen“ einzuschalten? Bis es so weit ist, könnt ihr aber vielleicht flugs noch etwas über das spannende Gerücht zu Mr. Martins Involvierung in ein neues Fantasy-Großprojekt lesen:

    Unfassbarer Fantasy-Kracher: Kommt die Verfilmung eines der größten Spiele-Hits der letzten Jahre vom "Game Of Thrones"-Autor?

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