Die Eröffnungsszene von "Spiel mir das Lied vom Tod" hat Filmgeschichte geschrieben: Drei Männer stehen an einer einsamen Eisenbahnstation. Ein Zug hält und ein Mann mit Mundharmonika (Charles Bronson) steigt aus. Es kommt zu einem kurzen Wortwechsel, kurz darauf erschießt der Fremde die drei Männer. Anschließend macht er sich auf den Weg, den Killer Frank - eiskalter Mörder einer ganzen Familie - zu töten...
Eine gespenstische Szene in der blendenden Glut des Sommers. Die mühsam zusammen geschusterte Bahnstation mit einem einsamen alten Bahnwärter, der nicht weiß, was mit ihm geschieht, als ihn drei Männer einsperren. Nur eine winzige Öffnung in der Tür ermöglicht dem alten Mann einen ängstlichen Blick nach draußen. Ein Telegramm tickert in die Stille hinein. Ein leichter Wind ist zu hören. Eine Fliege hat sich auf dem bärtigen, verschwitzten Gesicht von Snaky (Jack Elam) breit gemacht. Snaky versucht, sie weg zu pusten. Er tötet sie nicht, er spielt mit ihr wie die Katze mit der Maus, bevor sie ihr den tödlichen Biss versetzt. Der Wind lässt eine Tür klappern. Snaky vertreibt die Fliege, die sich an die Wand flüchtet. Er fängt sie mit dem Lauf seines Revolvers, hält die Hand an die Mündung. Die Fliege im Inneren des Laufs scheint zu jammern.Als der erwartete Zug einfährt, ist das Spiel zu E
Der wohl beste Western aller Zeiten. Genialer Darsteller, sehr coole und witzige Dialoge, tolle Kamera und einen der Sounds die man nie wieder aus dem Kopf kriegt. Das Finale hat mich umgehauen und mich dazu verleitet mir den Film so oft anzuschauen wie ich kann.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Vierzig Jahre und kein bisschen langweilig. Man kann wohl mit Fug und Recht sagen, dass das immer noch einer der besten Western aller Zeiten ist. Abgesehen von der handvoll, unübertreffbarer Klassiker von John Ford, die aber ohnehin in einer anderen Liga positioniert sind.
Die Darsteller sind inzwischen Hollywood–Legenden. Mit langen Kameraeinstellungen, die anfangs bis an die Schmerzgrenze gehen, entfaltet sich eine Aura, die durch die Musik ...
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thomas2167
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5,0
Veröffentlicht am 11. April 2013
Sergio Leones Pferdeoper ist einer der größten Western die jemals entstanden sind. Für mich: der Beste Film aller Zeiten!!! Der aber mit Sicherheit ohne die geniale und überwältigende Musik von Ennio Morricone nur die Hälfte wert wäre. Der absolute Clou ist das jeder des Hauptakteurenquartetts , Charles Bronson , Claudia Cardinale , Henry Fonda und Jason Robards ein eigenes Lied hat. Und was für welche! = einfach nur genial! In Sachen ...
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schonwer
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4,5
Veröffentlicht am 5. Januar 2019
"Spiel mir das Lied vom Tod" gehört nicht um sonst zu den großen Klassikern.
Die Darsteller sind alle grandios. Leones überragende Inszenierung und langsames Pacing machen den Film nicht langweilig sondern einprägsam. Der Soundtrack ist legendär, die Kamerarbeit extrem gut und die Geschichte spannend.
Fazit: Ganz großes und zeitloses Kino. Ein Meisterwerk.
Regisseur Sergio Leone wollte unbedingt Schauspieler Clint Eastwood für die Rolle des schweigsamen Mundharmonika haben (letztlich übernahm Charles Bronson die Rolle). Die beiden schufen zuvor die berüchtigte "Dollar"-Trilogie, mit der Eastwood zum Westernheld der 60er Jahre wurde. Die Ablehnung der Rolle führte sogar zu einem heftigen Streit zwischen dem Hollywood-Star und dem italienischen Regisseur, den die beiden erst 1988 kurz vor dem Tod Leo
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Schockierende Besetzung des Bösewichts
Für die Besetzung des Schurken "Frank" in "Spiel mir das Lied vom Tod" hatte Regisseur Sergio Leone von Anfang an den unbedingten Wunsch, Schauspieler Henry Fonda zu gewinnen. Die Besonderheit an dieser Casting-Enschteidung ist heute vielen nicht mehr klar, aber Fonda spielte bis dahin in seiner langen Hollywood Karriere in unzähligen Filmen nur ein einziges Mal einen Bösewicht und galt als der "good guy" schlechthin. Leone flog extra nach Amerik
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Tragischer Selbstmord während der Dreharbeiten
Die legendäre Eröffnungssequenz am Bahnhof in "Spiel mir das Lied vom Tod" zeigt drei Revolverhelden, die daraufhin von "Mundharmonika" (Charles Bronson) im Duell bezwungen werden. Einer der beteiligten Darsteller Al Mulock, der den dritten Revolverhelden spielt, stürtzte sich kurz darauf noch während der Dreharbeiten in seinem Kostüm aus dem Fenster seines Hotelzimmers und verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.