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    Neu auf Netflix: Das große Finale der erfolgreichsten Fantasy-Saga aller Zeiten
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Obwohl „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ nicht als Abschluss geplant war, wird Warner Bros. die Reihe voraussichtlich nicht weiter fortsetzen – und damit ein paar brennende Fragen unbeantwortet lassen.

    2021 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved / Jaap Buitendijk

    Erst kamen die acht „Harry Potter“-Abenteuer, dann drei Teile der als Prequels agierenden „Phantastische Tierwesen“-Reihe: Mit einem globalen Kinoeinspielergebnis von über 9,6 Milliarden Dollar ist die elf Filme umfassende „Wizarding World“ eines der größten Franchises der Geschichte. Und dennoch sieht ihre Kino-Zukunft nicht gerade rosig aus.

    2016 wurde die „Phantastische Tierwesen“-Reihe noch als Fünfteiler angekündigt. Aber aufgrund der hinter den Erwartungen zurückbleibenden Einspielergebnisse der jüngsten Teile sieht es so aus, als würde Warner es bei einer Trilogie belassen und den etablierten Kino-Kanon der „Wizarding World“-Saga zu den Akten legen. Wenigstens fand er kein allzu abruptes Ende: In „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ werden viele Handlungsfäden zusammengeführt und abgeschlossen, weshalb der Film durchaus als Finale funktioniert (auch wenn sich gerade um die Figur Credence noch einige offene Fragen ranken).

    Gut zu wissen, falls ihr das Finale nachholen oder noch einmal erleben möchtet: „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ kann ab sofort bei Netflix gestreamt werden. Daneben gibt es den Film natürlich in diversen DVD- und Blu-ray-Editionen:

    Das ist "Phantastische Tierwesen 3"

    Schwarzmagier Gellert Grindelwald (Johnny-Depp-Ersatz Mads Mikkelsen) baut seine Anhängerschaft und somit seine Macht immer weiter aus. Also versammelt Hogwarts-Lehrer Albus Dumbledore (Jude Law) gemeinsam mit dem Magizoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne) und Muggel Jacob (Dan Fogler) ein Team, das Grindelwald aufhalten soll. Ein brisanter Konflikt entsteht, in dessen Mittelpunkt der mysteriöse Credence (Ezra Miller) steht...

    Auch wenn sich die meisten Kritiker*innen einig sind, dass der Zauber der „Harry Potter“-Filme verflogen ist, so sind sie sich auch einig, dass „Phantastische Tierwesen 3“ besser geraten ist als zuvor von vielen befürchtet. So wird der Film auch in der FILMSTARTS-Kritik von Autorin Annemarie Havran für Jude Laws nuancierte Dumbledore-Performance gelobt sowie die kreativen Einfälle rund um die titelgebenden Tierwesen. Außerdem wird der dritte Teil als nicht nur inhaltlich, sondern auch qualitativ versöhnlicher Kann-aber-muss-nicht-Abschluss für die Reihe beschrieben – was aber nicht bedeutet, dass Spekulationen über weitere Teile keinen Spaß mehr machen.

    Aktuell scheint Warner aber einen anderen Weg mit dem Franchise gehen zu wollen. So wurde mittlerweile eine „Harry Potter“-Streaming-Serie angekündigt, die die sieben Bände der Buchvorlage noch einmal in aller Ausführlichkeit neu adaptieren soll. Damit wird dem Kino-Kanon eine neue TV-Kontinuität gegenübergestellt:

    10 Jahre (!) laufende "Harry Potter"-Serie, mehrere neue "Herr der Ringe"-Filme: So sieht die Fantasy-Zukunft bei Warner aus

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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