Killer-Haie, die plötzlich Paris unsicher machen? Das klingt nach purem Trash – und ist wissenschaftlich natürlich totaler Humbug. Doch das Besondere an „Im Wasser der Seine“ ist: Genre-Spezialist Xavier Gens („Frontier(s)“, „Farang“) umarmt sein absurdes Szenario, setzt es dann aber trotzdem mit völliger Ernsthaftigkeit um. Nein, „Im Wasser der Seine“ ist kein augenzwinkerndes Trash-Spektakel, sondern ein mit starken Schockmomenten versehener und trotz deutlicher CGI-Schwächen gelungen inszenierter Tier-Horror-Schocker.
Das musste nun auch Stephen King erkennen. Der Horror-Erfolgsautor („ES“, „Friedhof der Kuscheltiere“) ist bekennender Film- und Serienfan, scheint unglaublich viel zu schauen und gibt auch gerne bei X (ehemals: Twitter) seine Meinung wieder. Um „Im Wasser der Seine“ wollte er erst einen Bogen machen. Denn er dachte, er bekommt wieder nur Trash wie bei „Sharknado“. Doch er ließ sich von seinen Fans vom Gegenteil überzeugen und hat es nicht bereut:
Denn wie er auf dem Kurznachrichtendienst verriet, sei der Film „wirklich ziemlich gut“.
Vor allem das Finale, in welchem Regisseur Gens das Szenario in ganz neue Höhen schraubt, hat es King angetan: „Die letzten 25 Minuten waren unglaublich“, gibt die Horror-Legende zu Protokoll.
Kommt bald "Im Wasser der Seine 2"?
Der Autor dieser Zeilen kann den Worten des Bestsellerautors nur zustimmen und hofft, dass Gens an dieses Finale anknüpft und in einer Fortsetzung die Haie so richtig von der Leine lässt. Nachdem der Horrorfilm, der international unter dem Titel „Under Paris“ firmiert, weltweit die Netflix-Charts eroberte und zum aktuell meistgesehenen Titel auf der Plattform avancierte, stehen die Chancen auch gar nicht so schlecht, dass wir einen weiteren Teil bekommen. Zumal Regisseur Gens auch bereits seine Bereitschaft zu Protokoll gab.
Noch ist allerdings eine Fortsetzung nicht bestätigt, wir können nur hoffen (und spekulieren). Mehr zu einer möglichen Fortsetzung und wie diese aussehen könnte, gibt es daher im folgenden Artikel:
Nun muss "Im Wasser der Seine 2" kommen – doch so anders sollte ein Sequel zum Netflix-Mega-Hit werden