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    Netflix und Hollywood reißen sich um Kult-Horror-Remake von Robert Pattinson und dem "Smile"-Regisseur
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Fan von Hochspannungskino, Thriller dabei lieber als Horror und eine besonders große Liebe für Klassiker von Hitchcock und das Kino der 70er & 80er - vor allem aus Europa.

    Nachdem Parker Finn mit „Smile“ einen Horror-Sensationserfolg feierte, hat er sein nächstes Projekt am Start. Beim Remake von „Possession“ ist auch Robert Pattinson dabei – und alle wollen mitmischen.

    Drop-Out Cinema

    Fast ganz Hollywood ist heiß auf ein Remake von Andrzej Żuławskis übernatürlichem Kult-Horror-Klassiker „Possession“. Das Projekt von „Smile“-Regisseur Parker Finn und Schauspielstar Robert Pattinson bekomme aktuell höchste Aufmerksamkeit. Diese Woche laufen Meetings der Filmschaffenden mit einem möglichen Partner für das Projekt. Und die Bandbreite bei der Suche nach der richtigen Heimat für den kommenden Horrorfilm ist groß.

    Wie der Hollywood Reporter berichtet, will sowohl Streaming-Gigant Netflix als auch Indie-Darling-Schmiede A24 das Projekt unter seine Fittiche nehmen. Aber auch einige der größten Hollywood-Studios sind interessiert. Paramount, Sony und Warner sollen das bislang nur geplante Remake „Possession“ ebenfalls jeweils unbedingt haben wollen. Es wird damit gerechnet, dass ein wahrer Bieterkrieg um die Rechte ausbricht.

    "Possession": Ein Remake noch in einem frühen Entwicklungsstadium

    Aktuell ist das Projekt dabei noch in einem sehr frühen Stadium. Finn wird das Drehbuch schreiben und selbst Regie führen. Als Produzent will er zudem die Fäden in der Hand halten und dürfte sich angesichts des großen Interesses und der Auswahl an einem Partner auch völlige kreative Freiheit garantieren lassen (zu sicher einer sehr hübschen Summe und einem guten Budget).

    Robert Pattinson ist bislang ebenfalls als Produzent an Bord. Ob er auch eine Hauptrolle vor der Kamera übernimmt, soll sich im Laufe des Entwicklungsprozesses des Projekts entscheiden. Unterstützt werden die beiden von dem erfahrenen Hollywood-Produzenten Roy Lee, der so unterschiedliche Projekte wie „ES“, „The LEGO Movie“ und das Horror-Kleinod „Barbarian“ in seiner Vita hat.

    Das ist "Possession"

    Das in West-Berlin spielende Original „Possession“ von 1981 ist ein Psycho-Horror-Klassiker, der von Andrzej Żuławski inszeniert wurde. Im Mittelpunkt steht die komplexe und zunehmend bizarre Trennung eines Ehepaars, Mark und Anna, gespielt von Sam Neill und Isabelle Adjani.

    Nach der Rückkehr des als Agent tätigen Mark von einer geheimen Mission bemerkt er, dass seine Frau Anna sich seltsam verhält und eine Affäre hat. Doch je weiter er in Annas Leben eindringt, desto mehr offenbart sich eine unerwartete, groteske und übernatürliche Seite. Denn Anna entwickelt eine zunehmend obsessive Beziehung zu einem monströsen Wesen, das sie in einem verlassenen Apartment versteckt.

    Bevor wir euch verraten, warum der Film so besonders ist, haben wir hier erst einmal den Trailer:

    Leider kann das Original aktuell nirgends in Deutschland gestreamt werden. Auch die vor einigen Jahren erschienene Blu-ray und DVD werden wohl aktuell nicht mehr neu aufgelegt, daher für sehr hohe Preise gehandelt.

    Der verstörende Psycho-Horrorfilm besticht nicht nur durch intensive, herausragende schauspielerische Leistungen (Adjani gewann für ihre Rolle sogar den Preis der besten Darstellerin bei den Filmfestspielen in Cannes), sondern vor allem auch durch seine surrealen und verstörenden Bilder (wir sagen nur U-Bahn-Szene – siehe auch unser Artikelbild) sowie seine dichte, unheimliche Atmosphäre.

    Bekannt ist auch das Design des monströsen Wesens, mit dem Anna die so unheimliche wie groteske Beziehung führt. An seiner Umsetzung mitgewirkt hat Spezial-Effekte-Experte Carlo Rambaldi, der an dem Tentakel-Monster zwischen seinen oscargekrönten Arbeiten für „Alien“ und „E.T.“ werkelte. Das Monster kommt nicht nur in einer Szene zum Einsatz, die es völlig zu Recht in unser Special „20 verstörende Sexszenen, die man so schnell nicht vergisst“ schaffte:

    20 verstörende Sexszenen, die man so schnell nicht vergisst

    Bei der Veröffentlichung spaltete der Film durchaus sein Publikum. Neben begeisterten Reaktionen, die von einem neuen Horror-Meisterwerk sprachen, gab es auch Ablehnung für den durchaus komplexen und nicht immer einfach zugänglichen Film. Heute genießt er Kultstatus, gilt für viele als Paradebeispiel eines psychologischen Horrorfilms. In der FILMSTARTS-Kritik gibt es 4,5 Sterne. Dazu ist der Film Teil unserer Rangliste der besten Horrorfilme aller Zeiten:

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten

    Mit Spannung bleibt nun zu erwarten, wie Parker Finn diesen außergewöhnlichen Film nach über 40 Jahren zu aktualisieren versteht und neu adaptiert. Wann seine Version von „Possession“ erscheint, ist noch nicht abzusehen. Jetzt entscheidet sich erst einmal, wen er und Pattinson sich als Partner ins Boot holen.

    Parker Finn bringt vorher noch ein Sequel zu seinem Horror-Hit „Smile“ raus. Smile 2“ hat er bereits abgedreht. Kinostart ist am 17. Oktober 2024. Auf einer Kino-Messe wurde bereits ein Trailer gezeigt und hinterließ dort mächtig Eindruck. Im nachfolgenden Artikel erfahrt ihr mehr:

    DIE Horror-Sensation 2022 bekommt eine Fortsetzung – und der Trailer sorgt jetzt schon für Gänsehaut

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