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    Spätestens jetzt bei Amazon Prime Video nachholen: Einer der erfolgreichsten Filme von "Yellowstone"-Star Kevin Costner
    Dobrila Kontic
    Dobrila Kontic
    -Freie Autorin
    Zu Dobrilas Lieblingsfilmen gehört Düster-Melancholisches ("Donnie Darko") bis Dystopisches ("Children of Men"), aber schwarzhumorigen Komödien und Satiren kann sie auch viel abgewinnen.

    Nur noch bis Ende Mai ist dieser Film-Hit aus den 90ern mit unvergesslichem, Rekorde brechenden Soundtrack im Abo bei Amazon Prime Video verfügbar: „Bodyguard“ mit Kevin Costner und Stimmgewalt Whitney Houston.

    In jüngster Zeit hat US-Schauspieler Kevin Costner vor allem in Taylor Sheridans Erfolgsserie „Yellowstone“ als patriarchaler Großgrundbesitzer und Rancher John Dutton von sich Reden gemacht. Doch unvergessen bleiben seine großen Leinwand-Erfolge aus den 1990ern, etwa in seinem Regiedebüt „Der mit dem Wolf tanzt“ (1990), dem Abenteuer-Blockbuster „Robin Hood – König der Diebe“ (1991) oder Clint Eastwoods Drama „Perfect World“ (1993).

    All diese Filme wurden zu Kassenerfolgen, selbst „Perfect World“, der in seiner Heimat USA zwar keine große Aufmerksamkeit auf sich zog, dafür aber am internationalen Box Office gut abschnitt. Eine Zeit lang schien es fast, als könnte alles, was Kevin Costner anfasst, zu Gold werden – nun ja, bis zum Flop von „Waterworld“ (1995), der die Glückssträhne jäh beendete.

    Wer jetzt in einem von Costners großen Frühneunziger-Erfolgen schwelgen will, ein Herz für leicht verkitschte Liebesdramen und ein Ohr für große Pop-Hymnen hat, sollte sich „Bodyguard“ (1992) nicht entgehen lassen. Der Film von Mick Jackson („Volcano“) ist nur noch bis inklusive 31. Mai 2024 ohne Zusatzkosten im Abo von Amazon Prime Video enthalten.

    Kassen-Hit trotz negativer Kritiken

    In „Bodyguard“ spielt Costner an der Seite der inzwischen leider verstorbenen Stimmgewalt Whitney Houston (1963-2012), die hier auch ihr Schauspieldebüt gab. Obgleich die damaligen Rezensionen gemischt bis negativ ausfielen und der Film sogar sieben Nominierungen für die Goldene Himbeere kassierte, wurde „Bodyguard“ zum Kassen-Hit: Mit einem Einspielergebnis von 411 Millionen US-Dollar schaffte er es auf den zweiten Platz der weltweit umsatzstärksten Filme von 1992 – lediglich gegenüber Disneys Zeichentrickfilm „Aladdin“ hatte das Drama ein Nachsehen.

    Der von Whitney Houston eingesungene „Bodyguard“-Soundtrack, der neben den Hits „I Have Nothing“ und „Queen of the Night“ auch noch ihre kraftvolle Coverversion von „I Will Always Love You“ (im Original von Dolly Parton) enthält, gewann nicht nur einen Grammy für das Album des Jahres, sondern wurde zum meistverkauften Film-Soundtrack aller Zeiten. Er eignet sich noch heute fabelhaft für lange Mitsing-Sessions unter der Dusche oder blamable Auftritte beim Karaoke.

    Bodyguard
    Bodyguard
    Starttermin 7. Januar 1993 | 2 Std. 09 Min.
    Von Mick Jackson
    Mit Kevin Costner, Whitney Houston, Gary Kemp
    Pressekritiken
    3,5
    User-Wertung
    3,8
    Filmstarts
    3,0

    Darum geht’s in "Bodyguard"

    Whitney Houston spielt in „Bodyguard“ die erfolgreiche Pop-Sängerin und Schauspielerin Rachel Marron, die in jüngster Zeit mit wiederholten Morddrohungen zu kämpfen hat. Ohne ihr Wissen engagiert ihr Manager den erfahrenen Sicherheitsbeauftragten und ehemaligen Geheimdienstler Frank Farmer (Kevin Costner) als Bodyguard.

    Der stoische Frank und die exaltierte Rachel rasseln aufgrund seiner rigiden Sicherheitsanordnungen und ihrer freigeistigen Attitüde bald gehörig aneinander. Als die Drohungen immer heftiger werden und das Leben von Rachel und ihrer Familie spürbar in Gefahr ist, kommen die beiden sich jedoch näher. Es knistert bald deutlich, doch Frank will es professionell halten, schließlich ist der gewaltbereite Stalker Rachel immer noch auf den Fersen…

    Kein Meisterwerk, aber ein sehenswerter Erfolg

    Aus diesem teils klischeebeladenen Plot erwächst zwar „wahrlich kein cineastisches Meisterwerk“ befindet FILMSTARTS-Autor Lars-Christian Daniels in seiner „Bodyguard“-Kritik. Er hebt aber hervor, dass Whitney Houstons Gesangseinlagen und Costners schauspielerische Darbietung einiges wettmachen und vergibt 3 von 5 Sternen.

    Gnade ließ 2005 dann auch John Wilson, der den Schmähpreis der Goldenen Himbeere ins Leben gerufen hatte, walten: In seinem Buch „The Official Razzie Movie Guide“ nahm er „Bodyguard“ in seine Liste der „100 unterhaltsamsten schlechten Filme aller Zeiten“ auf. Die Himbeere hat die Romanze trotz ihrer sieben Nominierungen übrigens in keiner Kategorie gewonnen.

    Ein Blick auf dieses vielleicht etwas seichte, aber insgesamt sehr kurzweilige Liebesdrama lohnt sich also, für Costner- und Houston-Fans gleichermaßen. Wer diesen 90er-Jahre-Kultfilm noch nicht kennt, sollte die Gelegenheit deshalb nutzen und ihn noch schnell im Prime-Abo nachholen.

    Endlich wieder gute Nachrichten zu "Yellowstone" – aber nicht die, die sich Kevin-Costner-Fans am meisten wünschen

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