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    "Anderthalb Stunden gevögelt, mit 10 Minuten Pause dazwischen": Oliver Masucci liefert auch im FILMSTARTS-Interview zu „Bad Director“ voll ab
    Markus Tschiedert
    Markus Tschiedert
    Markus Tschiedert arbeitete schon während seines Studiums für die Berlinale und ist heute freier Journalist. Er leitet den ‚Club der Filmjournalisten Berlin‘, organisiert den Ernst-Lubitsch-Preis und veranstaltet Filmevents.

    Für Mai haben wir uns die gnadenlos politisch inkorrekte Satire „Bad Director“ für unsere Initiative „Deutsches Kino ist [doch] geil!“ ausgewählt – da gehört ein Interview mit Hauptdarsteller und Co-Produzent Oliver Masucci natürlich zwingend dazu...

    Seit dieser Woche läuft „Bad Director“ in den deutschen Kinos. Eine Satire über den titelgebenden Regisseur, der nur noch mit schwersten Schlafmitteln seinen Job machen kann und vor dem ständigen Stress am Set lieber in den Puff flüchtet. Das Fazit unserer Kritik lautet: „Mit ‚Bad Director‘ liefert Oskar Roehler eine gnadenlos-nihilistische Abrechnung – vor allem mit sich selbst. Da kriegt man entweder das Kotzen oder man lacht sich scheckig. Zur Abwechslung ist die Bezeichnung ‚politisch inkorrekt‘ hier wirklich mal angebracht.“

    Regisseur und Autor Oskar Roehler geht in „Bad Director“ also auch mit sich selbst gnadenlos ins Gericht – und ebenso gnadenlos offen ist nun auch sein Hauptdarsteller Oliver Masucci, der gerade erst ein Gastspiel als Professor Snape in „Harry Potter und das verwunschene Kind“ abgeschlossen hat: Im Interview sprechen wir über den Dreh der ausufernden Sexszenen, den Zustand der deutschen Filmförderung und den Grund, warum er für „Bad Director“ (bislang) auf 200.000 Euro Gage verzichtet hat…

    FILMSTARTS: Du spielst in „Bad Director“ den abgehalfterten Regisseur Gregor Samsa. Wie sehr hast du dir dabei deinen eigenen Regisseur Oskar Roehler zum Vorbild genommen?

    Oliver Masucci: Natürlich ist es eine Kunstfigur, die ich hier spiele. Bei Roehler gibt es aber eine Schnittmenge zwischen seinem literarischen und seinem filmischen Ich. Das führt zu einer Verschmelzung von Figur und Regisseur und Schauspieler sowie Schauspieler, Regisseur und Figur. Vieles kommt also von ihm. Was er und was Figur ist, bleibt sein Geheimnis. Deswegen gibt es Literatur, damit man sein Innerstes in einer gewissen fiktiven Form mitteilen kann, und das macht er in „Bad Director“.

    FILMSTARTS: Insofern blickt „Bad Director“ aber schon tief in sein Wesen, oder?

    Oliver Masucci: Wir können natürlich auch Filme drehen, die uns nicht angehen, aber das ist nicht Roehler. Dass er sich dem Mainstream verweigert, hat auch damit zu tun, dass er sich nur für sich interessiert und fast nur Filme macht, die seine Person betreffen. Damit macht er sich natürlich extrem angreifbar. Er schildert seine Unzulänglichkeit. Er nimmt das Geld der Förderung, gibt es aus, und gleichzeitig beschwert er sich darüber, dass es sie gibt. In meinem Buch „Träumertänzer“ (» bei Amazon*) habe ich das beschrieben, und er sieht sich dort im Übrigen selber ganz gut getroffen. Er hat Angst zu gewinnen, daher verliert er lieber, obwohl er doch so gern gewinnen täte. Ich mag ihn.

    Brüder im Geiste: Oliver Masucci und sein Regisseur Oskar Roehler bei der Premiere von „Bad Director“. Weltkino Filmverleih
    Brüder im Geiste: Oliver Masucci und sein Regisseur Oskar Roehler bei der Premiere von „Bad Director“.

    FILMSTARTS: Wie hast du das bei der Arbeit an „Bad Director“ empfunden?

    Oliver Masucci: Sobald uns die Story ans Set führt, mit Anne Ratte-Polle, wird der Film richtig, richtig gut. Und dann gibt es noch die längsten und herausforderndsten Sexszenen des deutschen Films.

    FILMSTARTS: Warum sind diese Sexszenen so wichtig für den Film?

    Oliver Masucci: Sie erzählen ganz viel über das Versagen und das Scheitern eines Mannes, dem am Filmset die Schaffenskraft, die Kreativität und die Autorität fehlen. Er flüchtet von der Regie in den Puff, die Puffmutter heißt übrigens Leila, und dort verliebt er sich in Grete, erotisch und intellektuell betörend, sein Abbild einer perfekten Frau – perfekt besetzt mit Bella Dayne. Gerade die Sexszenen sind pointiert und sehr, sehr lustig.

    FILMSTARTS: Wie leicht oder schwer sind dir diese Szenen gefallen?

    Oliver Masucci: Ich glaube, die Sexszenen machen 40 Minuten im Film aus. Da wird richtig explizit gevögelt, aber der Witz kommt immer über den Inhalt. Es sind die textlastigsten Sexszenen, die ich je gesehen habe, und sie waren anstrengend. Eine Szene brauchte ungeschnitten 25 Minuten Drehzeit. Wenn du das dreimal hintereinander machst, hast du anderthalb Stunden gevögelt, mit zehn Minuten Pause dazwischen. Und wir hatten nur 21 Dreh-Tage.

    FILMSTARTS: Gab es Closed Set beim Drehen dieser Szenen?

    Oliver Masucci: Ja, natürlich! Am Set waren nur Bella Dayne und ich, Oskar, Kamera, Ton und eine Anwältin, die auf uns aufgepasst hat. Über die Anwältin haben wir mit Regie und Kamera kommuniziert. Es hat also nichts stattgefunden, wenn nicht klar war: „Das haben jetzt beide gesagt, dass das für sie okay ist, was hier abgesprochen wurde.“ Wir hatten aber keinen Intimacy Coordinator.

    FILMSTARTS: Warum nicht?

    Oliver Masucci: Weil die Anwältin diese Rolle übernommen hat. Grundsätzlich braucht man sowas aber. Bei den Sex-Szenen von „German Crime Story: Gefesselt“ war diese Position zunächst nicht besetzt. Da habe ich nach einem Intimacy Coordinator geschrien, weil es sich ja um einen Gewalttäter handelt. Da fand ich es von der Produktion absurd, dass sie zum Schutz der Schauspielerinnen, und auch zu meinem eigenen, diese Position nicht besetzen. Bei jeder Ohrfeige gibt es einen Stunt Coordinator, für jede Tanzszene steht ein Dance Coordinator bereit, für jeden Ton kommt ein Gesangstrainer. Nur beim Sex ist keiner da?

    Erst recht, wenn dabei auch Dominanz und Gewalt ausgeübt wird, muss das der Standard sein. Das hat leider nicht jeder begriffen. Ich habe noch vor wenigen Jahren das Interview eines Regisseurs gelesen, der sich fast brüstete, dass an seinen Sets kein Intimacy Coordinator nötig sei - weil die Schauspielerinnen und Schauspieler sich ja mit allen Sorgen an ihn wenden könnten. Der hat einfach fundamental etwas nicht verstanden – es geht ja darum, dass man selber gerade nicht direkt darüber mit Regie oder Produktion sprechen muss, sondern dafür eine unabhängige dritte Person hat.

    In „Bad Director“ gibt es eine Menge Sexszenen – nur sexy sind die ganz bewusst nicht. Nachtlicht Film, 2023
    In „Bad Director“ gibt es eine Menge Sexszenen – nur sexy sind die ganz bewusst nicht.

    FILMSTARTS: Nach „HERRliche Zeiten“ und „Enfant Terrible“ ist „Bad Director“ bereits euer dritter gemeinsamer Film in Folge. Sind Oskar Roehler und du inzwischen eine Art Traum-Duo geworden?

    Oliver Masucci: Wir verstehen uns ganz gut. Oder auch nicht. Wir mögen uns, und mögen uns nicht. In meinem Buch ist auch das ganz gut beschrieben. Wir haben ein sehr künstlerisches Verhältnis. Ich schätze an ihm dieses politisch Unkorrekte, dieses sich Ausstellen und den Hang zur Wahrheit. Er scheißt sich nicht darum, Dinge zu tun, die peinlich sind. Wir sind halt nicht immer toll, meistens eher peinlich. Wir sind nicht das, was wir behaupten zu sein oder spiegeln nach außen etwas anderes als wir innen fühlen. Roehler ist wie gesagt sehr angstbesetzt und lebt auch in einem Widerspruch.

    FILMSTARTS: Wie meinst du das?

    Oliver Masucci: Im Film will meine Figur von denen geliebt werden, die er verachtet. Das ist so ein Widerspruch. Er will aber doch der Regisseur sein und Sachen durchsetzen. Als Koproduzent von „Bad Director“ meinte ich zu Roehler, er solle eine bestimmte, unnötige Szene rausschneiden, und er hat sie nur aus einem Grund drin gelassen: um sein Ego durchzusetzen. Er weiß das auch, macht es aber trotzdem. Das mag ich an ihm, dass er so schonungslos ehrlich ist. Er bearbeitet mit der Kunst seine Neurosen, weshalb Kunst so wichtig ist. Sie dient uns als Vehikel und als Mittel, an der Gesellschaft teilzunehmen.

    FILMSTARTS: „Bad Director” basiert auf Roehlers Roman „Selbstverfickung“. Wie stehst du zu den abweichenden Roman- und Filmtiteln?

    Oliver Masucci: Klar wäre „Selbstverfickung“ der bessere Filmtitel gewesen, weil er einfach knallt. Als Koproduzent habe ich wahnsinnig darum gekämpft. Aber auch da wurde sich durchgesetzt. Der Verleih hat Angst. Ich weiß nicht wovor. Vielleicht vor einem Skandal, dass Leute sich darüber aufregen, oder dass eine öffentliche Debatte stattfindet, ob man da jetzt reingehen darf, und jeder wüsste, dass da jetzt ein Film im Kino läuft, wo es um Sex und den Verlust von Schaffenskraft geht (lacht). Deswegen also „Bad Director“.

    FILMSTARTS: Bist du darüber enttäuscht?

    Oliver Masucci: Nö, das wäre verschwendete Energie. Es ist schon anstrengend genug, jemanden so zu spielen, wie er ist. Nach den 21 Drehtagen plus Vor- und Nachbereitung hat man erst mal genug voneinander. Das ist verständlich. Und ich habe mich am Set ja auch durchgesetzt. Anfangs wollte Oskar, dass ich mich für die Rolle an Dieter Wedel orientiere, weil er sich nicht sicher war, inwieweit der Film dem Roman entsprechen sollte.

    Oliver Masucci im Interview mit FILMSTARTS-Autor Markus Tschiedert. Webedia GmbH
    Oliver Masucci im Interview mit FILMSTARTS-Autor Markus Tschiedert.

    FILMSTARTS: Dir war aber gleich klar, wie du Gregor Samsa spielen willst?

    Oliver Masucci: Ich habe zu Oskar gesagt: „Wenn ich den Film mache, dann spiele ich dich. Zumindest nehme ich mir für die Figur dich zum Vorbild. Es ist eine Kunstfigur, aber sie lehnt sich ganz stark an dir an.“ Ich kenne Oskar in seiner Mimik und Gestik inzwischen natürlich so gut, dass es schön war, etwas zu spielen zu haben. Ich meinte dann am ersten Drehtag: „Du, ich kann nicht Wedel spielen, ich kenn den nicht.“ Er war schließlich damit einverstanden und war dann ganz fasziniert von sich selbst (lacht). Am lustigsten war, als er ankam und fragte, ob ich nicht ein bisschen intellektueller spielen kann. Er würde gern etwas klüger rüberkommen. Da musste ich sehr lachen und hab mein Bestes gegeben.

    FILMSTARTS: Gregor Samsa leidet ja auch unter seinem Hauptdarsteller, der ihn zur Weißglut bringt. Hast du schon mal einen Regisseur zur Weißglut gebracht?

    Oliver Masucci: Ja, wenn sie sich scheiße verhalten haben. Die habe ich zur Weißglut gebracht, indem ich mich nicht brechen ließ. Am Theater haben Regisseure in weißen Schals ganz massiv versucht, andere klein zu machen. Beim Film ist das schwieriger. Da kannst du nicht so lange eine Szene besprechen, weil irgendwann der Produzent dasteht und sagt: „Entweder ich streiche die Szene oder ihr dreht jetzt.“ Zeit kostet Geld. Meistens geht es eh um Ego-Spiele.

    FILMSTARTS: Also letztlich geht es um Macht?

    Oliver Masucci: Das Machtverhältnis zwischen Schauspielern und Regisseuren – genau das beschreibt Roehler in „Bad Director“. Die Szene, wie Anne Ratte Polle sich aus Wut in einen Flokati Teppich verbeißt, hat er so erlebt. Ich habe das auch oft erlebt. Die absurdesten Sachen sind passiert. Zum Totlachen. Das macht den Beruf so schön. Egospiele und Eitelkeiten machen 80 % unseres Jobs aus. Mad Mikkelsen erzählt mir mal folgendes: Er verletzte sich am Set, ein Schnitt in die Hand, und alle kümmerten sich um ihn. Aus Neid auf diese Aufmerksamkeit hat sich ein Kollege daraufhin die halbe Hand abgesäbelt, um noch mehr beachtet zu werden. Und hat es nachher sogar zugegeben.

    Im Verlauf des Films droht Gregor Samsa (Oliver Masucci) immer mehr den Verstand zu verlieren. Nachtlicht Film, 2023
    Im Verlauf des Films droht Gregor Samsa (Oliver Masucci) immer mehr den Verstand zu verlieren.

    FILMSTARTS: Könntest du dir nach deinen Regisseurs-Rollen in „Enfant Terrible“ und „Bad Director“ vorstellen, tatsächlich mal selbst im Regiestuhl Platz zu nehmen?

    Oliver Masucci: Ja, dann muss es aber meine Geschichte sein. Die Rechte an meinem Buch sind gerade verkauft worden, aber eigentlich möchte ich es selber verfilmen. Ich wollte nie Regisseur werden. Mein Berufswunsch war es zu spielen. Nach 30 Jahren Erfahrung setzt seit einiger Zeit zum ersten Mal der Wunsch ein: „Ach, komm‘, dann mach‘ ich es lieber gleich selbst.“ Da habe ich mir lange nicht vertraut, genauso wie ich lange dachte, ich könnte kein Buch schreiben.

    FILMSTARTS: Bei „Bad Director“ bist du auch Co-Produzent. Wie ist es dazu gekommen?

    Oliver Masucci: Ich wollte mal was Neues ausprobieren. Und habe Geld investiert in den Film und meine Gage komplett zurückgestellt. Das hat mich 200.000 Euro gekostet. Deswegen wäre es ganz gut, wenn jemand ins Kino geht, dann verdiene ich wenigstens etwas (lacht). Manche Sachen lasse ich mir sehr gut bezahlen, andere wiederum mache ich fast umsonst, einfach nur, um sie zu machen, sonst hätten sie, glaube ich, nicht stattgefunden.

    FILMSTARTS: „Bad Director“ ist ja einer der Gewinner unserer Aktion „Deutsches Kino ist [doch] geil!“, in der wir jeden Monat einen deutschen Film – egal welcher Größe – redaktionell wie einen Blockbuster behandeln. Was könnte man deiner Meinung nach noch tun, damit das deutsche Kino hierzulande wieder so geschätzt oder gar gefeiert wird, wie es das in vielen Fällen auch einfach verdient hat?

    Oliver Masucci: Das Unterrichtsfach Film an Schulen fände ich empfehlenswert. Das machen die Franzosen, mit dem Erfolg, dass sie ihre heimischen Filme toll finden, ihre Stars kennen und ins Kino gehen. Es ist doch großartig, sich ein- oder zweimal in der Woche einen Film anzuschauen, der im eigenen Land produziert wurde, um darüber anschließend zu quatschen. Bei uns fördert der Staat zwar Filme, aber nicht die Liebe zum Film. Das Fördersystem ist übrigens auch dringend reformbedürftig, es fehlen Steueranreize für deutsche und ausländische Produzenten, wie es sie in den erfolgreichen Film-Ländern der Welt gibt. Bei uns gibt es so gut wie keine internationalen Produktionen. Stattdessen ist Kulturstaatsministerin Roth offenbar der Altfaseranteil im Klopapier an Filmsets und in Künstlerhotels wichtiger – liegt er unter 90 Prozent, kann das seit letztem Jahr die staatliche Förderung kosten. Kein Witz. Da können Cast und Crew auch gleich Zeitungspapier zerschnippeln und als Toilettenpapier benutzen. Es ist erschütternd. Und ein weiterer Beweis, wie ahnungslos und geringschätzig mit Kulturschaffenden in Deutschland oft umgegangen wird.

    Ich glaube nicht, dass Besucher von Frau Roth oder sie selbst in ihrem Flur im Kanzleramt mit Schmirgelpapier auf dem WC begrüßt werden. Aber Filmleute, die teils wochenlang mehr als zehn, zwölf Stunden am Tag oder auch nachts fernab von zuhause arbeiten, die bekommen dann nicht mal gescheites Klopapier – das sagt doch alles über den Stellenwert unserer Branche für Politik und Verwaltung. Der Film ist genauso am Arsch wie das ganze Land. Die Verantwortlichen zeigen sich gern mit uns auf dem roten Teppich und sonnen sich bei Preisverleihungen auf der Bühne, aber hintenrum erschafft die Filmförderungsanstalt ein Bürokratie-Monstrum. Bei dem wirklich alles im Vordergrund steht, alles – außer der Kunst.

    FILMSTARTS: Barbie“ und „Oppenheimer“ haben ja 2023 gezeigt, dass Kinofilme vom gegenseitigen Erfolg profitieren können. Die Leute haben wieder Bock aufs Kino. Welchen aktuellen deutschen Kinofilm sollten sie sich also nach „Bad Director“ anschauen?

    Oliver Masucci: Ich war in den letzten Wochen in Island, der Schweiz und auf Mallorca – ich weiß gar nicht, was gerade in deutschen Kinos läuft. Natürlich „Zone Of Interest“, das ist nur eben kein deutscher Film, obwohl Deutsch gesprochen wird – und Sandra Hüller in dieser schwierigen Rolle beeindruckend gut ist. Ob ich mir einen Film mit dem Titel „Sterben“ ansehen möchte, weiß ich nicht. Wenn, dann wegen Corinna Harfouch und Lars Eidinger. „Sonne und Beton“ war ein toller Film, ist aber aus dem letzten Jahr. Josef Hader hat doch auch einen neuen Film.

    FILMSTARTS: Ja, „Andrea lässt sich scheiden“, der lief auf der Berlinale und kam kürzlich in deutschen Kinos…

    Oliver Masucci: Hader mag ich. Seine Programme habe ich auf Kassette immer im Auto gehört, wenn ich von Bonn nach Berlin zur Schauspielschule fuhr. Sein Film „Indien“ ist auch ganz toll. Vielleicht sollte man aber auch wieder mal alte deutsche Filme schauen. Zurück zum Original! Billy Wilder, Josef von Sternberg, Marlene Dietrich, Ernst Lubitsch – die haben großartige Filme gedreht, bevor sie vor den Nazis geflüchtet sind. Kann ich nur empfehlen.

    „Bad Director“ läuft seit dem 9. Mai in den deutschen Kinos – und wenn ihr das Interview mit Oliver Masucci spannend fandet, dann hört mal rein, wie sein Regisseur Oskar Roehler in unserem Podcast Leinwandliebe abliefert. Aber Achtung: Anhören auf eigene Gefahr:

    Anmerkung der Redaktion: Eine Frage in diesem Interview wurde auf Wunsch von Oliver Masucci nachträglich aus dem Artikel entfernt.

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