Andrea (Birgit Minichmayr) arbeitet als Polizistin in einem kleinen Ort mitten in Niederösterreich. Als sie beschließt, sich endlich von ihrem Mann Andy (Thomas Stipsits) scheiden zu lassen und eine neue Stelle in St. Pölten anzutreten, zieht ihre Entscheidung die Missgunst des halben Dorfes nach sich. Wie kann sie sich nur von Andy scheiden lassen, der im Dorf doch so ein hohes Ansehen genießt? Die Situation wird noch vertrackter, als eines Abends Andy betrunken vor ihr Auto läuft und dabei verstirbt. Weil Andrea ihren Job nicht verlieren will, beschließt sie, den Unfall zu verheimlichen. Umso überraschter ist sie, als plötzlich der Religionslehrer Franz (Josef Hader) behauptet, hinterm Steuer gesessen zu haben…
Wer der österreichischen Dialekte überhaupt nicht mächtig ist und keinen Zugriff auf Untertitel hat, könnte hier und da Probleme bekommen, wenn die Figuren von „Andrea lässt sich scheiden” zu sprechen beginnen. Josef Haders zweite Regiearbeit nach „Wilde Maus” lässt sie in feinster Mundart grummeln, schimpfen und klagen. Der Atmosphäre kommt das zugute! Zugleich sind diese sprachlichen Hürden ebenso eine Chance, auf die kleinen Feinheiten in den Bildern abseits der Dialoge zu achten. Zu entdecken gibt genug. Etwa, wenn sich plötzlich eine Fliege am Bildrand auf das Hemd von Birgit Minichmayr setzt. Vielleicht will sie nur überprüfen, ob noch Leben in ihrer Figur steckt. Andrea (Birgit Minichmayr) arbeitet als Polizistin in der niederösterreichischen Provinz, wo sie und ihre Kollegen bei der Verkehrskontrolle froh sein können, wenn sich überhaupt ein Auto in die Gegend verirrt. In ihrem I
Ein gelungener Film, der die Geschichte von Andrea und Franz trotz beunruhigender Szenen mit lakonischer Ruhe erzählt. Birgit Minichmeyer brilliert als Andrea und Josef Hader überzeugt als scheiternder Retter in aussichtsloser Mission, um dann doch irgendwie Erfolg zu haben. Sehenswert
Hope
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2,5
Veröffentlicht am 6. April 2024
kann man sich zwischendurch mal ganz gut anschauen. es passiert nicht viel, aber irgendwie ist es schon o.k. für mich etwas zu ruhig. rein zeitlich hätte man das auch als 45-minuten serie, so wie ´derrick´ oder ´ein fall für zwei´ machen können. wenn die sonne scheint: eiscafé. wenn´s regnet kann man ruhig reingehen.
Holzstreich
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2,0
Veröffentlicht am 6. April 2024
Dieser Film ist etwas zu ruhig, was ja nicht zwangsläufig falsch ist. Nach einem stressigen Arbeitstag tut so ein Film ganz gut. Man kann sehr gut entspannen und sich dabei relativ gut unterhalten lassen. Zu viel Stress? Kino in der Nähe? Man will entspannen? Reingehen.
Leider ist dieser Film im Grunde nur eine Kopie von den ´Eberhofer-Krimis´, wie z.b. Leberkäsjunkie.
Und die gibt es doch bestimmt inzwischen für lau bei Netflix oder ...
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Matthias F.
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4,0
Veröffentlicht am 4. Mai 2024
Eine rabenschwarze Komödie, bei der einem immer wieder das Lachen im Hals stecken bleibt. Hader- typisch mit leicht offenem Ende, ich hätte noch stundenlang weiterschauen können.