"Chantal im Märchenland" erreicht nächsten Meilenstein: Das hat in den letzten 5 Jahren nur ein anderer deutscher Film geschafft!

Das „Fack ju Göhte“-Spin-off „Chantal im Märchenland“ läuft nun schon seit drei Wochen in den Kinos, hält sich aber weiter hartnäckig an der Spitze der deutschen Charts. Da haben Neustarts wie „Civil War“ und „Abigail“ nicht den Hauch einer Chance.

„Chantal im Märchenland“ mausert sich mehr und mehr zum echten Dauerbrenner in den deutschen Kinos. Der Fantasy-Ableger zum Comedy-Phänomen „Fack ju Göhte“ hat an seinem nunmehr vierten Wochenende nach Kinostart laut InsideKino noch einmal etwas mehr als 250.000 Menschen in die Filmtheater gelockt und knackt damit eine weitere Marke. Insgesamt kommt die Komödie nach 25 Tagen nun nämlich auf knapp über 2 Millionen Kinobesucher*innen. Das hat von Produktionen aus Deutschland zuletzt das Familien-Abenteuer „Die Schule der magischen Tiere 2“ geschafft, das 2022 sogar an der 3-Millionen-Zuschauer-Grenze kratzte.

Um noch einen weiteren deutschen Film mit mehr als zwei Millionen verkauften Tickets zu finden, muss man dann schon ins Jahr 2019 zurückgehen, in dem ganze 5,2 Millionen Leute in die Komödie „Das perfekte Geheimnis“ stürmten – die wie „Chantal“ und die „Fack ju Göhte“-Trilogie übrigens von Bora Dagtekin inszeniert wurde. Somit konnte der Regisseur bislang alle seine sechs Filme über die 2-Millionen-Besucher-Hürde hieven, beginnend mit „Türkisch für Anfänger“ aus dem Jahr 2012.

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Seine drei „Fack ju Göhte“-Hits waren derweil mit Besuchszahlen zwischen 6,1 und 7,7 Millionen derweil noch mal in ganz anderen Sphären unterwegs. Sphären, in die „Chantal im Märchenland“ trotz des Erfolgs nicht mehr vordringen wird. Am Ende könnte er aber zumindest zum zweiterfolgreichsten Dagtekin-Film avancieren, wenn die 2,38 Millionen Tickets für „Türkisch für Anfänger“ geschlagen werden.

Alte Bekannte auf dem Charts-Treppchen

Mit den eingangs erwähnten Werten sicherte sich „Chantal im Märchenland“ am vergangenen Wochenende auch einmal mehr spielend die Spitzenposition in den deutschen Kinocharts. Platz 2 kam nicht mal auf die Hälfte der Zahlen, legte im Vergleich zur Vorwoche mit schönerem Wetter aber immerhin ordentlich zu: Das Amy-Whinehouse-Biopic „Back To Black“ erreichte diesmal 115.000 Leute und steht insgesamt nun bei 245.000 verkauften Tickets nach elf Tagen.

Und auch auf Rang 3 findet sich ein alter Bekannter: Das Animationsabenteuer „Kung Fu Panda 4“ beweist beim tierischen Kampfsport ebenfalls einen langen Atem und schafft dank etwa 102.000 weiteren Ticketverkäufen den Sprung über die 1,5-Millionen-Marke.

Neustarts chancenlos

Der dystopische Bürgerkriegs-Thriller „Civil War“ von Sci-Fi-Meister Alex Garland („Ex Machina“, „Auslöschung“) konnte seinen Erfolg in den USA hierzulande indes nicht wirklich wiederholen. Während er in Übersee den besten Start einer Produktion der Qualitätsschmiede A24 („Everything Everywhere All At Once“, „The Zone Of Interest“) hinlegte und nun schon sein Produktionsbudget von 50 Millionen Dollar einspielen konnte, reicht es in Deutschland mit knapp 100.000 Besucher*innen am ersten Wochenende nur zum vierten Chart-Platz.

Dahinter schließt die Monster-Prügelei „Godzilla x Kong: The New Empire“ die Top-5 mit rund 90.000 weiteren verkauften Kinokarten ab. Der neu gestartete Vampir-Horror „Abigail“ von den „Scream 5 & 6“-Machern verfehlte hingegen den Sprung unter die vorderen fünf Plätze.