Christopher Nolan ist einer der wenigen Regisseure, bei denen alleine schon der Name reicht, um das Publikum auf seine Filme neugierig zu machen – so gehörte zum Beispiel der 2023 gestartete „Oppenheimer“ zu den meisterwarteten Filmen der letzten Jahre. Und das Warten hat sich gelohnt: Für den epischen Film über den Erfinder der Atombombe haben wir in der FILMSTARTS-Kritik 4,5 von 5 Sternen vergeben. Das bestätigt einmal mehr: Ob nun Biopic wie im Fall von „Oppenheimer“, Comic-Action wie bei den „Dark Knight“-Filmen oder Kriegs-Drama wie in „Dunkirk“ – Nolans Filme sind immer einen Blick wert!
Bevor ihr also heute Abend ewig durch die Angebote eurer Streamingdienste scrollt und überlegt, was ihr denn nun schauen sollt: Nutzt die Gelegenheit und schaut schnell noch „Dunkirk“ in eurem Netflix-Abo - denn dort ist er nur noch bis zum 29. Februar enthalten!
Wir können euch das Kriegsfilm-Meisterwerk absolut ans Herz legen: Das sollte kein Film-Fan verpasst haben. Was das Drama so einzigartig macht, erklären wir in diesem Artikel. Wer die Sichtung bei Netflix doch nicht rechtzeitig schafft oder sich seine Filme sowieso lieber ins Regal stellt und zudem auch gerne Bonusmaterial schaut, kann natürlich auch zu Blu-ray oder DVD greifen.
„Dunkirk“ ist absolut sehenswert – und hat in unserer FILMSTARTS-Kritik die Höchstwertung von 5 Sternen bekommen. Denn nicht nur die Geschichte rund um die Belagerung der Alliierten durch die Nazis im französischen Dünkirchen ist spannend, auch wie Nolan diese Zweiter-Weltkriegs-Geschichte inszeniert, ist einfach unfassbar mitreißend und ganz großes Kino.
"Dunkirk": Drei verschiedene Perspektiven
Während die am Strand festsitzenden Soldaten (u. a. Fionn Whitehead und Harry Styles) um ihr Leben kämpfen, sorgen Spitfire-Piloten (u. a. Tom Hardy) für Luftunterstützung. Und auch vom Wasser aus naht Hilfe, denn einige Zivilisten setzen unter der Leitung von Commander Bolton (Kenneth Branagh) in kleinen Booten von England nach Frankreich über, um die eingekesselten Landsmänner aus der Gefahrenzone zu holen...
Vom Land aus, vom Wasser aus und aus der Luft – Christopher Nolan lässt uns die Ereignisse aus drei verschiedenen Perspektiven erleben und fügt sie so gekonnt zusammen, dass sie wirken, als spiele sich alles zeitgleich ab. Doch das ist nur ein Kunstgriff, um die Perspektiven miteinander zu verweben, denn an Land vergeht eine Woche, auf dem Wasser ein Tag und in der Luft sind es sogar nur wenige Stunden.
Hans Zimmers Score: Die Uhr tickt
Fast noch eindrucksvoller ist jedoch, wie Nolan mit Hilfe der Aufnahmen seines Kameramannes Hoyte Van Hoytema, der Filmmusik von Hans Zimmer und dem grandiosen Schnitt von Lee Smith die Bilder und den Sound von „Dunkirk“ so komponiert, dass mit jeder Minute ein immer größer werdendes Gefühl von Dringlichkeit entsteht. Man wird in die Ereignisse hineingesogen und spürt, wie die Zeit verrinnt, die den Soldaten am Strand noch bleibt, um vielleicht doch noch ihrem tödlichen Schicksal entgehen zu können. Kein Wunder, dass das Ticken einer Uhr eine wichtige Rolle in Zimmers Soundtrack spielt...
Unser FILMSTARTS-Fazit zu „Dunkirk“: „Außergewöhnlich, mitreißend und unfassbar intensiv – ,Dunkirk‘ ist ein filmisches Bewegungsgemälde, eine in jedem Sinne großartige Kinoerfahrung mit unverkennbarem Nolan-Touch!“
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Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.