Wohl nicht nur wir in der FILMSTARTS-Redaktion fühlten uns an „Interstellar“ erinnert, als Amazon den Trailer zu „Foe“ veröffentlichte. Schließlich bekamen wir darin eine düstere Zukunftsvision zu sehen – sowie einen Farmer, der ins Weltall reisen soll. Nur eben nicht von Matthew McConaughey gespielt, sondern von „Aftersun“-Shooting-Star und „Gladiator 2“-Hauptdarsteller Paul Mescal.
Ob der Film dem Geniestreich von „Oppenheimer“-Macher Christopher Nolan letztlich aber auch das Wasser reichen kann? Die internationalen Kritiken lassen das leider nicht gerade vermuten – ab heute könnt ihr euch selbst ein Bild machen: „Foe“ bzw. „Enemy“, wie der Film hierzulande auch genannt wird, ist ab sofort exklusiv bei Amazon Prime Video verfügbar – und kann von allen mit Abo ganz ohne Zusatzkosten gestreamt werden:
„Foe“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Iain Reid*, der in Deutschland als „Enemy“ erschienen ist. Deswegen listet Amazon den Film hierzulande auch unter jenem Titel.
Das erwartet euch in "Foe" a.k.a. "Enemy"
Die Geschichte von „Foe“ beginnt in der nahen Zukunft – auf einer Farm mitten im Nirgendwo, die von Junior (Mescal) und seiner Frau Henrietta (Saoirse Ronan) betrieben wird. Dieses bescheidene Leben in der Abgeschiedenheit scheint dem Ehepaar auch vollends zu genügen – bis sie eines Tages mit einem geheimnisvollen Fremden (Aaron Pierre) Bekanntschaft machen.
Dieser teilt dem Paar mit, dass Junior für eine bedeutende Raumfahrtmission ausgewählt wurde, auf der es um nicht weniger als die Zukunft der Menschheit geht. Hen hingegen soll auf der Erde bleiben – und einen Androiden zur Seite gestellt bekommen, der sowohl äußerlich als auch in seiner Persönlichkeit ein exaktes Abbild ihres Mannes ist…
Kein (!) neuer "Interstellar"
Wir haben „Foe“ von „Lion“-Regisseur Garth Davis zwar noch nicht gesehen. Wer aber mit den richtigen Erwartungen an den Film herangehen will, sollte vorab wissen, dass die Kritiken zu dem Sci-Fi-Thriller-Drama durchwachsen ausfallen – und alles andere als einen neuen „Interstellar“ versprechen.
Mit 44 von 100 Punkten schneidet „Enemy“ auf der Kritiken-Sammelseite MetaCritic unterdurchschnittlich ab, bei Rotten Tomatoes fallen gar nur 25 Prozent der Stimmen positiv aus. Die vor ihrem 30. Geburtstag schon für vier Oscars nominierte Saoirse Ronan sowie der zum Superstar aufstrebende Paul Mescal werden zwar immer wieder lobend hervorgehoben. Letztlich seien die „schwerfälligen Versuche, psychologischen Nervenkitzel zu erzeugen“ allerdings wenig erfolgreich. Ob der Film aber vielleicht doch besser als sein Ruf ist, könnt ihr ab sofort selbst auf Amazon Prime Video herausfinden.
Jetzt für nur 99 Cent bei Amazon Prime Video: "John Wick 4", "Barbie" & viele weitere Film-Highlights von 2023*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.