Ab dem heutigen 4. Januar läuft Sofia Coppolas „Priscilla” in den deutschen Kinos und erzählt die noch wenig beleuchtete Geschichte um Elvis Presleys Ehefrau Priscilla, die 1985 mit „Elvis und Ich” ihre Autobiographie veröffentlichte und darin ihr Eheleben voller Leidenschaft und Einsamkeit mit der Musik-Legende öffentlich machte. Caliee Speany („Mare Of Eastton”) schlüpft dabei in die Rolle von Priscilla Presley, wohingegen „Saltburn”-Star Jacob Elordi den King of Rock’n’Roll verkörpert und damit in die Fußstapfen von Austin Butler tritt, der Elvis erst 2022 in Baz Luhrmanns gleichnamigem Biopic mimte.
Während Austin Butler sich ganze drei Jahre auf die anspruchsvolle Rolle vorbereitete und eigenen Aussagen zufolge in dieser Zeit kaum mit Familie und Freund*innen interagierte, ging Jacob Elordi offenbar etwas anders an die Aufgabe heran. So verriet er bei der „Tonight Show“ Moderator Jimmy Fallon, dass Elvis nicht auf seiner Liste von Menschen gestanden hätte, die er gerne einmal spielen würde. Tatsächlich hatte er vor seiner Arbeit an Coppolas Indie-Drama die meisten Informationen über die Musik-Legende aus einem Disney-Film – und zwar „Lilo & Stitch”.
Jacob Elordi hatte sein Elvis-Wissen aus "Lilo & Stitch"
So erklärte der „Saltburn”-Star gegenüber Jimmy Fallon, dass er durch „Lilo & Stitch” eine ganze Menge über Elvis gelernt hätte: „Das meiste, das ich über Elvis wusste, kommt aus ,Lilo & Stitch’. Und das ist übrigens ziemlich viel.” Tatsächlich ist Elvis ein wiederkehrendes Thema in dem Zeichentrickfilm, denn Lilo ist darin großer Fan des Musikers und bringt Stitch anhand von diesem bei, wie man sich als vorbildlicher Bürger verhält. Auf dem Soundtrack des Kinofilms von 2002 finden sich dazu ganze fünf Songs des King of Rock’n’Roll.
Von Sofia Coppola für die Rolle angefragt zu werden, kam für Jacob Elordi demnach überraschend: „Sofia Coppola hat mir diese Auszüge geschickt, auf denen ,Elvis’ stand und ich dachte nur: ,Es kann nicht sein, dass das gerade passiert.’ Also habe ich mir einen Clip von ihm in der Armee in Deutschland angesehen und ich habe die Zeilen für vielleicht 15 Minuten gelesen und dann zwei Aufnahmen gemacht und nicht gedacht, dass da irgendetwas draus werden würde.”
Offenbar hat er die „Lost In Translation”-Regisseurin dennoch überzeugen können - und auch Priscilla Presley selbst erklärte nach Sichtung des Biopics, wie sehr sie Elordis Performance an ihren verstorbenen Ex-Mann erinnere. Ihr könnt euch ab sofort selbst von dem „Saltburn”-Star in der Rolle der Musik-Ikone überzeugen und euch Sofia Coppolas „Priscilla” auf der großen Leinwand anschauen. Wenn ihr nach dem Artikel hingegen noch einmal Lust auf die galaktische Zeichentrick-Sause „Lilo & Stitch” bekommen habt, dann findet ihr diesen aktuell im Streaming-Angebot von Disney+.
"Rachsüchtig und verächtlich": Elvis’ verstorbene Tochter schoss vor ihrem Tod gegen Indie-Biopic "Priscilla"*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.