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    Ist "Rebel Moon" Sci-Fi oder Fantasy: Zack Snyder gibt die "ultimative" Antwort
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Bei „Star Wars“ wird seit Jahrzehnten darüber debattiert, ob die Saga von George Lucas nun eher dem Genre „Science-Fiction“ oder dem Genre „Fantasy“ zuzuordnen ist. Wenig überraschend gibt’s diese Debatte nun auch beim Netflix-Epos „Rebel Moon“.

    Netflix

    Eigentlich plante Zack Snyder „Rebel Moon“ als einen Beitrag zur „Star Wars“-Saga. Doch erst George Lucas und dann später Disney hatten kein Interesse. Also macht er nun auf Netflix seine eigene Saga, deren „Star Wars“-Einflüsse aber unverkennbar sind. Und so gibt es direkt jene Debatte, welche das „Krieg der Sterne“-Universum seit ihren Anfängen begleitet: Sci-Fi oder Fantasy?

    Hoch entwickelte Raumschiffe – da sagen viele direkt Science-Fiction. Andere verweisen darauf, dass sich „Star Wars“ nie für die Wissenschaft hinter diesen Raumschiffen so richtig interessiert und „magische“ Elemente wie die Macht dann doch ganz klar Fantasy sind, weswegen man zum Beispiel hier auch Geräusche im Weltall hören kann.

    Für „Rebel Moon“ nahm Regisseur Zack Snyder nun gleich zur Veröffentlichung des ersten Films „Kind des Feuers“ zur Debatte für sein Franchise Stellung.

    Das ultimative Genre: Science-Fantasy!

    Dem Magazin Cinemablend verriet er, dass es in „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ bereits magische Elemente gebe, die mit Fortschritt der Geschichte noch größer werden – zum Beispiel, wenn wir erfahren, wie das gigantische Raumschiff Dreadnought wirklich angetrieben wird oder die Hintergrundgeschichte erzählt wird, warum die Mutterwelt im Zentrum des Universums alle anderen Planeten unterjochen konnte. Also Fantasy? Nein, so einfach ist es dann nicht.

    So erklärt Snyder weiter, dass eine Geschichte zwar immer „mythologischer“ schließlich „magisch“ werde, aber „am Ende möchte ich wirklich, dass Fantasy und Science-Fiction in gleichem Maße vorhanden sind“.

    Die Mischung aus beidem sei für ihn das „ultimative Genre: Science-Fantasy“!

    Bislang nie gesehene Brutalität für die Langfassung von "Rebel Moon"? Und vielleicht noch eine abgefahrene Sexszene?

    Und Science-Fantasy eröffne ihm alle Möglichkeiten. Hier könne man sich völlig frei austoben, komplett seine eigenen Regeln machen. Man muss nicht debattieren, was wissenschaftlich möglich oder nicht möglich ist (siehe Geräusche im Weltall bei „Star Wars“) und man kann zudem auch jedes andere Genre darunter packen. Man könne einen Horrorfilm oder einen Actionfilm im Science-Fantasy-Setting erschaffen, so Snyder gegenüber Cinemablend.

    Vielleicht ist es dem „Sucker Punch“- und „Watchmen“-Kultregisseur damit ja sogar gelungen, die „Star Wars“-Debatte nach Jahren zu beenden? Denn warum nicht einfach seine Erklärung für „Rebel Moon“ übernehmen? Science-Fiction oder Fantasy? Einfach Science-Fantasy!

    Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ läuft aktuell auf Netflix. Die Fortsetzung „Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin“ erscheint dann am 19. April 2024.

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