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    "Als würde jemand mit Actionfiguren spielen": Michael Shannon wettert gegen Multiversums-Filme und "The Flash"
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan ist ein echter Comic-Fan: Er liebt Graphic Novels und klassische Comics wie "Hellboy" und "Batman". Er hofft auch immer noch auf eine Film-Umsetzung von Eric Powells "The Goon"!

    Zod-Darsteller Michael Shannon ist von der Darstellung seiner Figur in „The Flash“ und vom Trend der Multiversums-Filme überhaupt nicht begeistert, da diese sinnlose Action-Spektakel im Superheldenfilm-Genre fördern würden.

    Die momentan in den Filmen der Comic-Giganten Marvel und DC angesagten Multiversums-Filme können nicht nur unterhaltsame, verrückte und bisweilen auch sehr verwirrende Geschichten ermöglichen, sondern bieten den Studios auch eine simple Lösung, um Fan-Lieblinge problemlos wieder aus dem Grab auferstehen zu lassen – so auch in „The Flash“, in dem „Man Of Steel“-Bösewicht General Zod die Welt erneut vor eine ernste Bedrohung stellt.

    Insbesondere General-Zod-Darsteller Michael Shannon scheint kein Fan der Multiversums-Geschichten zu sein, daran haben auch die Dreharbeiten zu „The Flash“ nichts geändert. Gegenüber Collider beschrieb der Schauspieler seine Arbeit am Set von „The Flash“ und auch seine Probleme mit dem Multiversums-Blockbustern der großen Comic-Studios:

    „Ich will nicht lügen – es war für mich als Schauspieler nicht zufriedenstellend. Diese Multiversum-Filme fühlen sich an, als würde jemand mit Actionfiguren spielen. [..] Es ist als ob man sagen würde: ‚Hier ist diese Person. Hier ist diese Person. Und sie kämpfen!‘ Es ist nicht die tiefgründige Charakterstudie, die ‚Man of Steel‘ für mich war.“

    Es braucht einen Grund, um bekannte Figuren zurückzuholen

    Der Schauspieler störte sich dabei insbesondere daran, dass es keinen echten Grund dafür gegeben hätte, seine Figur zurückzubringen. Zod würde im Film keine Entwicklung durchmachen und lediglich auftreten, um den Star des Films eine Herausforderung zu bieten.

    Bereits im März zeigte sich der General-Zod-Darsteller Michael Shannon in einem Interview äußerst verwirrt davon, dass er erneut eine Anfrage bekommen hatte, den Superman-Schurken zu spielen:

    „Ich war ein wenig verwirrt. Ich sagte: ‚Wenn ich mich recht erinnere, bin ich in ‚Man of Steel‘ gestorben. Sind sie sicher, dass sie den richtigen Kerl erwischt haben?‘ Aber dann erklärten sie mir das ganze Multiversum-Phänomen, von dem ich bisher keine Ahnung hatte. Ich kann nicht behaupten, dass ich ein großer Fan dieser Art von Filmen bin – es ist aber auch nicht so, dass ich etwas dagegen hätte.“

    Ob Michael Shannon mit seiner Kritik richtig liegt und Zod letztlich tatsächlich nur ein stumpfer Gegner ist, der Ezra Millers flinken Flash eine Herausforderung bieten soll, könnt ihr ab dem 15. Juni 2023 selbst herausfinden, dann startet der Multiversums-Comic-Actioner „The Flash“ auch in unseren Kinos.

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